Mussten die menschen zu Hitlers Zeiten wirklich schubkarrenweise Geld für ein Laib Brot bringen?
11 Antworten
Du redest von der Inflation 1923.
Das war zwar in dem Jahr in dem Hitler das erste Mal versucht hat die Macht in Deutschland zu übernehmen (Hitler-Putsch) aber es war eben auch 10 Jahre vor Hitlers tatsächlicher Machtübernahme. (1933)
Während der Inflation druckte Deutschland sehr viel Geld um seine Kriegsschulden (aus dem 1. Weltkrieg) zu bezahlen. Sie wollten damit eigentlich mehr Reichtum schaffen, sorgten aber nur dafür, dass das Geld seinen Wert verlor. Insofern hätte man tatsächlich Schuppkarrenweise Geld für ein Laib Brot gebraucht. Da das aber nicht sehr praktisch gewesen wäre haben die Leute anstatt mit Geld zu bezahlen Angefangen Handel zu betreiben. Also zum Beispiel ein Stück Brot kostet ein Sack Kohle. Oder für das Stück Fleisch bekommst du 12 Eier... Sowas in der Art. :)
Das Geld wurde dann tatsächlich hauptsächlich nur noch als Dekoration, Brennstoff und Spielzeug für die Kinder benutzt.
Der Versailler beruhte auf den Wert von 132 Milliarden Goldmark, da aenderte die Inflation nichts daran. Lediglich alle Geldvermoegen wurden in DE zur Makulatur.
Hitler war damals nur ein Mitlaeufer und nicht der Macher dieses Putsches.
Nein.
So etwas hätte es nur auf dem Höhepunkt der Hyperinflation von 1923 geben können. Danach gab es eine Währungsreform.
Gruß, earnest
Nein, das war vor seiner Zeit, wobei schubkarrenweise doch ein wenig übertrieben ist.
Vor Hitler, zur Weimarer Republik und das stimmte damals wirklich. Wegen der Hyper-Inflation kam es zu einem Wertverlust des Geldes. Ein Ei konnte bis zu 320 Milliarden Mark kosten.
Nein, Das war davor, nach dem ersten WK. Bis Hitler an die Macht kam hatte sich das wieder eingeregelt.
Ich habe mal gelesen, dass die Hyperinflation auch beabsichtigt war. In dem Versailler Vertrag wurden nämlich feste Geldbeträge angegeben, die Deutschland zu zahlen hatte - schlecht für die anderen, wenn da 100.000 RM steht, die aber nichts mehr wert sind.