Muss man den Finanzbuchhalter machen?

4 Antworten

Moin!

ich rate dir ab dort hinzugehen. Ist verschwendete Zeit. Ich selber arbeite als Finanzbuchhalter und ein Unternehmen stellt diese Position nur mit mind. 3 Jahren Berufserfahrung ein. Das ist schon sehr früh, da du in diesem Beruf sehr viel beachten musst und für die Abwicklung aller Buchungen und Finanzen im Unternehmen zuständig bist. Dazu musst du nicht nur den kompletten Kontenrahmen kennen, du brauchst das steuerrechtliche Fachwissen bei den unterschiedlichsten Sachverhalten, sowie Kenntnisse der Bilanzierung und Bilanzanalyse. Denn die Firma erwartet von dir nicht nur die Einhlaltung der Steuertermine, sondern möchte auch exakte und aussagekräftige Auswertungen. Selbst nach drei Jahren Berufserfahrung in diesem Job, bist doch noch relativ "frisch" je nachdem wie schnell man die Thematiken begreift und umsetzt.

Kann es sein, dass der Chef auf due Umschulung verzichtet?

Finanzbuchhalter ist, soweit mir bekannt, kein Ausbildungsberuf sondern eine "Spezialisierung".

Um diese "speziellen" Kenntnisse zu erwerben gibt es Weiterbildungskurse.

Möglicherweise ist eine Einarbeitung aber für die geforderte Arbeit, ausreichend. Grundkenntnisse sind durch die kaufmännische Ausbildung ja vorhanden (... bzw. sollten vorhanden sein).

Dafür braucht man Fachwissen, dass man mit der Ausbildung nicht hat (Da hat man maximal Steuerrecht so ein bisschen angekratzt, dass man seine Steuer bissl besser machen kann)

Vielleicht wirst du ja trotzdem angestellt, weiß aber nicht ob du dir daran nicht die Zähne ausbeißt. Das geht nicht "einfach so" ;)

Kann schon sein.