Muss ich die Klasse trotzdem wiederholen, wenn ich vom Gymnasium auf eine Gemeinschaftsschule wechsel?
Ich bin auf einem Gymnasium und bleibe wahrscheinlich sitzen. Ich möchte im nächsten Schuljahr dann auf eine Gemeinschaftsschule wechseln, und möchte jetzt wissen ob ic die Klasse dann trotzdem wiederholen muss. Ich weiß dass das möglich ist wenn man auf eine Realschule wechseln will
2 Antworten

Meinst Du eine Gesamtschule? Laß die Finger davon! Da verblödest Du komplett. Du hast halt nur mit Jogginghosenträgern zu tun, die auf dem Gymnasium keine Chance haben und nun meinen, auf der Gesamtschule bekommt man alles hinterhergeworfen (was auch stimmt), aber das Niveau von diesem Volk zieht Dich dann richtig runter. Investiere lieber Geld in Nachhilfe und Zeit in das Lernen und versuche, auf dem Gymnasium in einem anständigen Umfeld ein richtiges Abitur zu machen. Viel Erfolg!

Falsch, dir ist es momentan die Zeit und den Aufwand nicht wert das Gymnasium zu schaffen, was ich voll verstehen kann, mir ging es damals nicht anders.(trotzdem studiere ich heute). Aber immer schön Blick zur Objektiven Realität und red dir nix ein, dann hast mehr Erfolg im Leben.

Sei fleißig! Das Abitur war noch nie so einfach zu bekommen wie heute.

Mein Ältester hat jetzt auch einen blauen Brief bekommen. Zweimal 5 (Latein und Geschichte) und einmal 4- (WP). Ich glaube aber an ihn. Er ist besser als die Noten es ausagen. Viel Zeit beim Zocken vertan. Wenig mündliche Beteiligung. Mit Einsicht in die Situation und Fleiß und Zielstrebigkeit wird er es packen, Und Du auch!

Es gibt bestimmt einige wenige Problemschulen, aber in der Regel sind das ziemliche Klischees was du da nennst.

Nein, das sind keine Klischees und das hat auch mit "Problemschulen" nichts zu tun. Das Niveau derjenigen Gesamtschüler, die mal Abitur machen wollen, liegt noch unter denen, die eine richtige Realschule besuchen.


Richtig gelesen! Das "noch" bezog sich aber nicht auf das schlechte Realschulniveau, sondern darauf, daß man eigentlich von einem Menschen, der das Abitur anpeilt, erwarten darf, daß sein Leistungsniveau über dem eines Realschülers liegt. Formal wäre das wohl zu erwarten, oder nicht?

Naja ich denke in dem Alter wissen die meisten noch nicht was sie mit ihrem Leben genau anfangen wollen. In der Realschule ging es mir immer nur darum grad so durch die Jahre zu kommen, also hab ich in jedem Jahr ganz genau so viel gemacht um das zu schaffen (also beinahe nichts). Wofür bräuchte ich die Noten auch, ich hatte ja kein angepeiltes Ziel. In der Realschule wusste ich auch noch nicht, dass ich das Abitur anpeilen werde, das war spontan am Ende der letzten Klasse, da ich immer noch keine Ahnung hatte wo es hingehen sollte. Jetzt im Studium ist viel mehr Motivation für die Notenjagt da, denn mein zukünftiger Arbeitgeber will ja auch gute Studienergebnisse. Ich denke das Problem ist das Schulsystem in dem die Inhalte viel zu lange zu Allgemein gehalten werden und dass den Schülern nicht die vielseitigen Alternativen für spätere Karrieren UND was man dafür tun muss um das zu erreichen nahe gebracht werden.

Du bringst es auf den Punkt: man tut genau so viel wie man braucht, um durchzukommen. Und genau aus diesem Grunde wäre eine Gesamtschule eine Katastrophe für den Fragesteller. Da man dort mit sehr wenig Aufwand durchkommt, wird er dort also noch weniger tun als auf dem Gymnasium. Und dann mit genau den gleichen Problemen zu kämpfen haben. Seine Probleme (mangelnde Motivation, Faulheit etc.) nimmt man überall hin mit.
Ohne Frage, man kann auf einer Gesamtschule ein Abiturzeugnis erwerben. Trotz Zentralabi kein Problem, da die Abinoten sich ja zum Großteil aus den Vornoten zusammensetzen. Aber der Anteil der Studienabbrecher ist unter den Gesamtschülern deutlich höher als bei den Gymnasiasten. Warum? Weil die Basis nicht vorhanden ist.
Meine drei Kinder gehen auf ein Gymnasium. Ich bekomme jedesmal einen Schrecken, wenn ich Freunde oder Bekannte von ihnen erlebe, die eine Gesamtschule besuchen. Ich würde mal sagen, von denen würde es niemand auf dem Gymnasium schaffen. Einige haben ja auch genau aus diesem Grunde den Wechsel vom Gymnasium zur Gesamtschule vollzogen. Und der Umgangston dort ist katastrophal! Wer einen Lehrer grüßt, wird von den Mitschülern gedisst. Solche Schleimerei geht gar nicht! Ich rede nicht von einer Problemschule in Berlin-Neukölln, sondern von der Gesamtschule in einer sehr beschaulichen und gemütlichen norddeutschen Kreisstadt, in der es keine Ghettos und die damit verbundenen Probleme gibt.

Ganz ehrlich, bleib so lange auf der Schule wie du kannst xD. Da hast du noch ein sehr angenehmes und problemfreies Leben (ja ich weiß du denkst du hast jetzt schon Probleme aber warts ab)


Gut genug ist relativ, für die Schule muss man nicht "gut oder intelligent" sein sondern fleißig. Du kannst wenn du später weißt wo du hin willst in deinem Leben durch den zweiten Bildungsweg immer noch das Abitur erreichen, sofern du das brauchst. Dauert zwar länger als der direkte Weg aber du kannst alles in Deutschland erreichen, auch wenn du mal verkackst. Später wirst du evtl. ne ganz andere Lebenssituation haben und dich mehr auf deinen Karriereweg konzentrieren können also mach dir keinen Kopf, wird schon.
Ich schaffe es auf dem Gymnasium nicht