Musik Vertrag?

3 Antworten

Hi! Für mich sieht das nach einem Standardvertrag aus. Ich habe es nur bis Seite 3 gelesen, das ist mir auf dem Handy zu klein.

Auf erstes Hinsehen gefällt mir eines nicht: der Hersteller kann entscheiden, ob er CDs produziert oder lediglich digitale Musik herstellt ... zumindest verstehe ich diese Passage so. Das Produzieren von körperlichen CDs kostet Geld und dann ist eine höhere Beteiligung nachvollziehbar, aber wenn nicht ....

Man muss hier abwägen, welche Möglichkeiten man selbst hat. Die Produktion ist das eine, die Vermarktung das andere, das macht auch Arbeit und man braucht Connections. Was ist es Dir Wert, nicht alles alleine machen zu müssen (von Können müssen wir nicht sprechen, wenn Du es nicht kannst, brauchst Du jemanden).

Inwieweit man sich und seine Musik dann binden will, muss man auch entscheiden.

Ansonsten habe ich nur den Rat: Verträge muss man insgesamt verstehen, auch das was zwischen den Zeilen steht, sonst sollte man nicht unterschreiben. Ich würde den Vertrag an Deiner Stelle mal durch einen (Fach)Anwalt rechtlich überprüfen lassen, die paar Euro sind denke ich gut investiert ... entweder für's Gefühl oder aber um "Fallen" zu entgehen. Ob das Forum hier die richtigen Aussagen bringt, weiss ich nicht, kann sein muss aber nicht ... . Meine Meinung.

Gruss

Das sieht nach Abzocke aus. Selbst 50% sind in meinen Augen noch zuviel.

Heutzutage benötigt man keinen "Labelvertrag" mehr um seine Werke zu vertreiben. Es sei denn es handelt sich um die großen und bekannten wie Sony, BMG etc., wo dann natürlich ein enromer Support bzgl. der Verbreitung und Bekanntmachung hinzukommt.

Musik zu veröffentlichen ist aber so einfach wie noch nie. Da gibt es diverse Digitalvertriebe, wie z.B. https://imusician.pro/de

Wenn das Equipment zuhause nicht ausreicht, kann man natürlich in ein Tonstudio gehen und dort sein Album etc. produzieren / produzieren lassen, aber dafür ist eigentlich nicht zwingend ein Labelvertrag notwendig. Man kann auch einfach die Gerätschafften für einen gewissen Zeitraum mieten und dann dort im Studio entwerde mit, oder ohne Hilfe arbeiten.

Bei Verträgen mit "kleineren Labels" gibt man oftmals seine Rechte an dem eigenen Werk ab, ohne letztendlich guten Support dafür zu bekommen.