Musik - Dreiklang?
Hallo an alle (Musiker),
ich bräuchte hier Hilfe für die Klassenarbeit. Zwar weiß ich wie "normale" Dreiklänge funktionieren, aber wie geht das mit verschobenen Dreiklängen bzw. mit denen die nicht direkt übereinander liegen.
Hier ist ein Beispiel (die schon geschriebenen sind nicht von mir gelöst, also ist jetzt nicht so, als ob ich das wissen würde)
Vielen Dank im Voraus!
2 Antworten
So würde ich vorgehen:
SCHRITT 1: Beim letzten Dreiklang siehst du: cis', ais', fis''. Bringe diese Töne in eine Oktave für die Übersichtlichkeit.
SCHRITT 2: cis', ais', fis'' in einer Oktave wäre beispielsweise cis', fis', ais' (einfach fis'' herunteroktavieren auf fis'). Arrangiere die Töne so, dass dazwischen nur noch Terzen liegen (so bekommst du die Grundstellung I-III-V). Dabei kannst du wieder von dem strengen "alle-müssen-in-einer-Oktave-sein" abweichen (was auch manchmal nötig ist).
SCHRITT 3: Du bekommst fis', ais', cis''. Es handelt sich um den Akkord Fis-Dur.
LG und schönen Tag
Hallo,
es gibt vier Arten von Dreiklängen:
groß (zuerst eine große, dann eine kleine Terz), klein (kleine, dann große Terz), vermindert (klein, klein) und übermäßig (groß, groß).
Das bedeutet für einen Dreiklang mit Grundton C:
Groß: C-E-G; Klein: C-Es-G; vermindert: C-Es-Ges; übermäßig: C-E-Gis.
Ein großer Dreiklang wird auch Dur-Dreiklang genannt, ein kleiner Moll-Dreiklang.
Das sind die Dreiklänge in der Grundstellung und in der sogenannten engen Lage.
Man kann einen Dreiklang aber auch umschichten, das nennt man dann Umkehrungen. So wird in der ersten Umkehrung aus C-E-G der Dreiklang E-G-C, das C wurde also einfach von ganz unten nach ganz oben versetzt und klingt jetzt eine Oktave höher; die Lücke ist oben.
In der zweiten Umkehrung werden gleich zwei der unteren Töne des Dreiklangs nach oben versetzt. Dann wird aus C-E-G G-C-E; die Lücke ist unten.
Dazu kann man noch die Lage verändern. Enge Lage bedeutet, daß die drei Töne möglichst nah zusammen sind in den Notenlinien. Bei einer weiten Lage entsteht eine größere Lücke. Du kannst beispielsweise bei C-E-G das E um eine Oktave nach oben versetzen, also C-G-E aus dem Dreiklang machen. Da weiterhin das C der tiefste Ton bleibt und außerdem die Reihenfolge verändert wurde, handelt es sich nicht um eine Umkehrung.
Natürlich kommen auch die Umkehrungen in enger oder weiter Lage vor.
So handelt es sich beim zweiten Dreiklang im unteren System um h-Moll in weiter Lage. Aus H-D-Fis wurde durch Oktavierung des D H-Fis-D.
Herzliche Grüße,
Willy