Mülltonnen-Service im Mehrfamilienhaus. Wer muss sich an den Kosten beteiligen?

schleudermaxe  19.08.2021, 10:35

Geht es bei der Frage um eine WEG oder um ein Mietshaus?

SonjaA1975 
Fragesteller
 19.08.2021, 10:45

Alle Eigentümer wohnen in den Wohnungen, ausser bei einer Wohnung. Die habe ich gemietet. Meinem Vermieter ist das egal mit den Tonnen. Er schlägt die Gebühren auf die Miete drauf.


schleudermaxe  19.08.2021, 10:47

Wer hat denn derzeit den Vertrag mit dem Entsorger, und bezahlt derzeit die Abfallgebühren?

Was für ein Mietvertrag wurde abgeschlossen, für eine Whg oder Mietwohnung?

SonjaA1975 
Fragesteller
 19.08.2021, 10:49

Jeder Einzelne zahlt seine Abfallgebühren. Der Service "Tonnen an die Straße stellen"würde ein Gärtner übernehmen. Mietvertrag abgeschlossen. N-Kosten:Müllgebühren kein Müllservice

schleudermaxe  19.08.2021, 10:53

Dann bezahlt das der ET, und wenn der Gärtner Deine Gefäße antackert, klopfe ihn auf die Finger.

SonjaA1975 
Fragesteller
 19.08.2021, 11:00

Danke. Werde ich machen. :)

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das hört sich für mich etwas wirr an, wenn jede Wohnung eigene Gefäße hat, bezahlt auch jede Wohnung das, was die Bewohner mit ihrem Versorger vereinbart haben.

Die anderen Bewohner werden damit nichts am Hut haben, auch nicht stimmen können, wie auch?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
SonjaA1975 
Fragesteller
 19.08.2021, 10:40

Es geht um den Service, die Tonnen an die Straße zu stellen. Der keine Tonne hat, muss den Service auch bezahlen. Das ist doch nicht okay.

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schleudermaxe  19.08.2021, 11:04
@SonjaA1975

Naja, das betrifft Dich ja nicht, Du hast Gefäße. Und was die Eigentümer untereinander machen oder nicht machen, geht Dich (eigentlichlich nichts an).

Die haben ihre TE und die Beschlüsse, in MV können die nicht reinfummeln.

Verhalte Dich also weiterhin vertragsgerecht und rüge ggf. diese Kostenstelle in der BK-Abrechnung, ich halte sie für Verwaltungskosten, die ein Mieter nicht zu bezahlen hat.

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Du musst die Nebenkosten zahlen, die in deinem Mietvertrag vereinbart sind.

Wenn der Vermieter beschließt, die Tonnen von einem Dienstleister an die Strasse stellen zu lassen, kommt es auf die Formulierung in deinem Vertrag an, ob er diese Kosten weiterleiten kann.

Ich glaube, wenn eine Partei dagegen stimmt, können die das nicht durchsetzen

SonjaA1975 
Fragesteller
 19.08.2021, 10:41

Ich kläre das nochmals. Mittlerweile gilt ei Abstimmungen die einfache Mehrheit. Leider.

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Der Beschluss steht erst einmal und konnte auch mit einfacher Mehrheit gefasst werden. Wenn du der Meinung bist, dass dich dieser Beschluss über Gebühr benachteiligt, so kannst du ihn innerhalb eines Monats vor Gericht anfechten.

Tust du dies nicht, so ist er gültig und du musst deinen Teil der Kosten tragen.

schleudermaxe  19.08.2021, 10:34

Welchen Beschluß sollte es geben, meine Verträge betreffend?

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AnglerAut  19.08.2021, 10:36
@schleudermaxe

Die WEG wird den Verwalter beauftragt haben einen solchen Service abzuschließen. Hast du die Frage des FS anders verstanden?

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schleudermaxe  19.08.2021, 10:38
@AnglerAut

Ja, von einer WEG ist für mich nichts zu erkennen. Auch nicht, falls es eine ist, was in der TE vereinbart wurde.

Unüblich auch für mich, dass jeder Nutzerbereich eigene Entsorgungsverträge abschließen konnte. Kenne ich sonst nur aus Bremen, dann hat aber auch eine WEG damit nichts am Hut.

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AnglerAut  19.08.2021, 10:40
@schleudermaxe
in einer Sitzung wurde mit einfacher Mehrheit zugestimmt

Das war sehr sicher eine Eigentümerversammlung der WEG.

Unüblich auch für mich, dass jeder Nutzerbereich eigene Entsorgungsverträge abschließen konnte.

Da stimme ich zu. Allerdings ist dies hier offensichtlich der Fall. Jetzt gibt es einen Beschluss, dass diese Tonnen durch eine Fremdfirma rausgestellt werden sollen. Will man sich gegen einen solchen Beschluss wehren, dann ist die Anfechtung die beste Wahl.

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schleudermaxe  19.08.2021, 10:54
@AnglerAut

Ein Mieter kann nicht, ist hier der Fall. Eine WEG hat mit einem MV auch nichts am Hut, kann da also nicht reinfummeln in die Verträge des Mieters und Kosten auslösen.

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So ist das mit demokratischen Entscheidungen. Entweder man bindet sich an dem Ergebnis oder man muss von vorne herein sagen, dass man es nicht akzeptieren will.

So schlimm kann die finanzielle Belastung ja nicht werden.

schleudermaxe  19.08.2021, 10:33

Naja, was haben andere mit meinen Verträgen am Hut? Nichts, denke ich.

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SonjaA1975 
Fragesteller
 19.08.2021, 10:47

Ich bin die einzigste Mieterin, alle Anderen sind Eigentümer. Mein Vermieter hat zugestimmt ohne mit mir zu sprechen.

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SonjaA1975 
Fragesteller
 19.08.2021, 10:56

Es geht auch ums Prinzip. Kann doch jeder den Service "Tonne an die Straße stellen" privat bestellen und bezahlen, der es in Anspruch nehmen möchte. Ich mache das in Eigenleistung.

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