MTA und BTA das gleiche?

3 Antworten

Als MTA arbeitet man vor allem in der Medizin, also in der Diagnostik von Blut und anderen Sekreten und auch Gewebe des Körpers. Auch in der Medizinischen Diagnosik kann man arbeiten. BTA ist ja eher Biologie also man kann da auch in der Forschung sicher mit Tieren oder Pflanzen arbeiten.

Aber Du hast recht, es überschneidet sich. In Manchen Labors sieht man auch Stellenanzeigen, wo sowohl MTAs als auch BTAs arbeiten können. ZB. wenn es um neue molekularbiologische Methoden geht.

BTAs sind "besser", weil sie u.U. auch sogar eigene themen bekommen, die sie bearbeiten können. warum? weil sie es können.

MTAs machen stupide routine, bekommen probe A und B in die hand gedrückt und dümpeln in dem rest ihrer zeit im aufenthaltsraum herum. sie sind auch meister im wegkommunizieren von arbeit. der satz "hach, das können wir jetzt nicht" ist standard.

wer es mir nicht glaubt, ab in die klinik, selber nachschauen und prüfen.

MTAs haben oft im Gegensatz zu BTAs die Erlaubnis in Diagnostiklaboren, die Diagnose vorzuschlagen, die dann nur vom Arzt abgesegnet werden muss, sie dürfen meines Wissens Blut abnehmen und die Ausbildung richtet sich mehr auf humane Medizin, also Umgang mit Blut, Urin etc.
Ich denke in Diagnostiklaboren sind MTAs oft eher gefragt als BTAs, aber in anderen Forschungslaboren können beide arbeiten.
In meiner 10ährigen Erfahrung in Forschungslaboren (nur öffentlicher Dienst) werden MTAs normalerweise als die "besten" angesehen, dann BTAs und das Schlusslicht machen die Laboranten. So auch in der Bezahlung. Ich finde, das ist absoluter Schwachsinn (wenn es nicht um Diagnostik geht). Warum sollen MTAs mehr verdienen, obwohl sie Dinge machen, die eher der BTA-/Biologielaboranten- Ausbildung entspricht oder obwohl sie viel weniger Erfahrung haben?

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Blut abnehmen, das durfte ich ja schon als Rettungshelfer im Zivi, und natürlich auch Infusionen legen.

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MTAs sind doch nicht besser, seit wann diagnostizieren sie und blut abnehmen macht man auch als RS (minds. 3 monatige Qualifikation)

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MTAs dürfen keine Diagnose stellen, das macht der jeweilige behandelnde Arzt.

MTAs erledigen die technische Validierung, d.h. sie überprüfen, ob die Messung eines Blutwertes etc. ordentlich abgelaufen ist, als Ergebnis gibt es einen Vorbefund, der dann durch einen Laborarzt oder klinischen Chemiker nochmal überprüft werden muss.

Die Interpretation des Ergebnis ist dann Aufgabe der behandelnden Ärzte.

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