Motorrad ohne ABS gekauft?

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Brauchst Du dir keinen Kopf zu machen.
Ich habe vier Motorräder, drei davon ohne ABS und das vierte habe ich bewusst ein Modell gekauft, dass nur optional mit ABS zu bestellen war und bei der ABS nicht an die Fahrgestellnummer gebunden war, d.h. es war imer eine Zusatzoption. Der Grund liegt darin, dass ich das dann, wenn es mal irreparabel oder nicht reparaturwürdig defekt sein sollte ausbauen und austragen lassen kann, weil das Fahrzeug auch ohne ABS genehmigt wurde.
Bei einigen Motorrädern gab es mit ABS immer wieder Probleme (mehr als beim Auto) darum würde ich das jetzt nicht überbewerten.

ABS wäre für mich so das letzte, was mich zur Kaufentscheidung bewegen würde.

Da sind die 11000km in 13 Jahren schon interessanter.

Wenn es in einer Serie bekanntermaßen schonmal Ärger mit dem ABS gab, kann das im Wiederverkauf auch hinterlich sein, wenn die Maschine ABS hat.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
LanAnbieter 
Fragesteller
 19.08.2023, 01:29

Dank dir. Ja das mit den km hat mich auch gewundert… allerdings musste der Vorgänger die Maschine wohl aus Gesundheitlichen Gründen abgeben. Vermute, dass die lange in der Garage gestanden hat..

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Hättest du die Maschine noch nicht bezahlt hätte ich gesagt:

Wenn du unbedingt ABS haben möchtest, dann verzichte auf die Maschine. Sollte es dich nicht stören, dann kauf die Maschine wenn sie dir gefällt.

ABS wäre für mich mit das letzte was mir an einem Motorrad wichtig wäre. Bin mein ganzes Leben nur Motorräder ohne ABS gefahren. In ein paar Monaten bekomme ich meine erste Maschine mit ABS und bin mal gespannt, ob das für mich einen merkbaren Unterschied macht.

Da du die Maschine aber schon bezahlt hast, wirst du eh mit deiner Entscheidung leben müssen, außer der Händler ist bereit dir entgegen zu kommen.

Ich würd mich da jetzt auch nicht fertig machen deswegen. Jeder der älter ist als 30, und heute noch lebt, hat es vermutlich mal ohne ABS geschafft :) Und der große Wertverlust ist bei der gebrauchten Maschine ja auch schon weg, der Händler hat sich ja auch an Marktpreisen orientiert beim Verkauf an dich.

ABS ist erst seit 2017 Pflicht für neue Motorräder. Davor gab es bereits zahlreiche Maschinen, die ABS hatten, der überwiegende Teil allerdings fuhr ohne.

Die 2010er Er6N hatten ABS nur optional erhältlich. Serienmäßig wurde das erst mti späteren Modellen eingeführt.

Lektion gelernt: Vorher informieren, dann kaufen.

Ich bin irgendwie davon ausgegangen, dass die Maschine ABS hat, da ich bei meiner online Recherche nie etwas anderes gesehen habe.

Man sollte nie von irgendwas ausgehen, sondern sich selbst davon überzeugen.

Ich bin momentan etwas verzweifelt.

Dann schau in den Kaufvertrag; ist dort das ABS als Ausstattungsmerkmal enthalten, dann hast Du Anspruch auf ein Motorrad mit ABS, wenn nicht, dann nicht.

Die Maschine steht noch beim Händler und ist noch nicht angemeldet, allerdings schon bezahlt.

Dann gehört sie Dir und Du hast kein Widerrufsrecht.