Mögt ihr radikale Christen oder radikale Muslime mehr?

Weder noch.

Ich bin zwar selber christ, kann es aber dennoch nicht leiden wenn man ZU sehr (ja das geht) von (s)einer Religion überzeugt ist und nichts anderes nebenher gelten lässt. Wenn man immer noch (Wir haben 2023!!) die Maßstäbe von vor über 2000 Jahren (im Falle des Koren etwas weniger) zu Grunde legt. Damals mag vieles noch seinen Sinn gehabt haben.

Aber zumindest hier in Europa gibt es kaum radikale Christen. Moselms hingegen enige.

Und die sind dann oft, ja wie soll ich sagen, radikaler als Christen.

Radikale Gläubige mag ich an sich schon nicht, aber insbesondere da sind mir Christen lieber als Muslime, während ich finde, dass bei Christen und Muslimen kein Unterschied im gesellschaftlichen Sinne ist, wenn diese moderat mit anderen umgehen, also wenn sie ihren gesellschaftlichen Umgang mit anderen nicht von der Religionszugehörigkeit anderer abhängig machen.

Ich selbst bin zwar Christ, aber was sich die eine christliche Kirche in Russland schon so alles geleistet hat und andererseits unsere großen christlichen Kirchen in Deutschland, ist wirklich nicht mehr zu fassen. Mein bester Freund ist Moslem und total o.k., was ich auch von allen anderen Moslems sagen kann, die mir bekannt sind. Die Anzahl der radikalen Muslimen dürfte bei weitem nicht so hoch sein, wie die Anzahl teils verbrecherischer Christen in höheren oder gar hohen Ämtern.

Kommt darauf an, was man unter "radikal" versteht. Versteht man darunter Fanatismus, dann bin ich natürlich auch gegen fanatische Christen, die hauptsächlich im freikirchlichen Protestantismus zu finden sind. Versteht man das Wort "radikal" als das, was es an sich bedeutet, nämlich "an der Wurzel", dann finde ich solche Christen super. Aber radikale Moslems in beiderlei Sinn kann ich nicht ab.

Als Homosexueller wollen mich radikale Christen "heilen" oder mir den Teufel austreiben. Radikale Muslime wollen mich hängen sehen.