Möglichkeiten zur Bekämpfung von Jugendkriminalität?

4 Antworten

Rap unter 18 verbieten und Arbeitsgruppen als auch erziehungsgruppen wieder einführen

Die beste Prävention gegen Kriminalität ist eine gut funktionierende Familie. Wenn Eltern für ihre Kinder da sind, hinter ihnen stehen, ihnen Werte vermitteln, sie gut erziehen und ein gutes Vorbild sind, das Umfeld und den Freundeskreis im Auge haben, kann nicht viel schief laufen.

In der Pubertät probieren Jugendliche gerne mal aus, sind Mitläufer, lassen sich mehr von "Freunden" beeinflussen, so dass mal das eine oder andere kleine Delikt passieren kann.

Die Richter haben Verständnis dafür und es ist meistens mit ein paar Sozialstunden getan. Bei Wiederrholungstätern sieht das schon anders aus, die müssen acht geben, dass sei nicht in die Jugendstrafanstalt kommen.

Bildung = bessere Perspektiven

Erziehungshilfe für Eltern

Strafen erhöhen. Ein paar Sozialstunden schrecken Jugendliche nicht ab.

Bessere Aufklärung darüber in der Schule - Ihnen sagen, dass sie sich damit die Zukunft versauen.

Problemkinder in's Heim, weil anscheinend schafft's Mutti nicht, die vernünftig zu erziehen.

zausel86  16.03.2019, 15:28

Strafen erhöhen bringt nichts, da Täter immer vor der Tat davon ausgehen, nicht erwischt zu werden. Siehe Todesstrafe. Abschreckung = 0

Heim ist auch keine Lösung, da du dann auch nur viele "Problemkinder" unter einem Dach hast. Besser erzogen werden die da nicht.

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MrAmazing2  16.03.2019, 15:35
@zausel86

Oh. Ich geh immer davon aus erwischt zu werden, deswegen mach ich keine Straftaten, weil das dann im Vorstrafen-Register stehen würde und mir sicher manche Job-Bewerbungen versauen würde. Andernfalls hätte ich schon lange irgendeine Sch*iße gemacht. Würde Schwarzfahren 10 Euro kosten, dann würde ich jeden Tag schwarzfahren. Also mich hindern so Strafen schon. Also wären die Strafen milder, dann gäbe es mehr Täter, das ist sicher. Ob's andersrum auch so ist (also mehr Strafe = weniger Täter) - keine Ahnung.

Denke schon, dass Heim eine Lösung ist. Der eine von Familie Ritter war doch mal im Heim, und angeblich wurde er da viel anständiger - bis er wieder entlassen wurde...

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zausel86  16.03.2019, 15:42
@MrAmazing2

Ich bin Erzieher in einen Heim und kann dir sagen: Nein.

In einem Heim hast du idR extremst "kaputte" Kinder, die ihren Eltern wegen extremster Vernachlässigung, Missbrauch, usw. weggenommen wurden. Kindeswohlgefährdung eben.

Ein "normales" Kind, dass einfach immer mal klaut, würde dort auf noch dümmere Ideen kommen. (Darum finde ich zB auch Knast für Geldstrafer absolut Sinnfrei).

Zumal du im Heim noch weniger erziehen kannst, weil man keine Handhabe hat. Du darfst kein Hausarest geben, kein Taschengeld entziehen oder ähnliches. Man kann sie ins Zimmer schicken. Tun sie es nicht, kannst du auch nichts machen.

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