Mögen Psychiater ihre Patienten?

10 Antworten

Also, in vielen Sachen ging es mir Damals ähnlich wie Dir.

Nur das ich halt kein Gerichtlichen Beschluss brauchte und nicht hatte für die Behandlung durch führen zu lassen.

Den Mein Behandelnder Facharzt kannte mich und ich durfte auch Regelmäßig die Stadion verlassen, wenn ich mich abmeldete. Sprich ich war auf einer Offenen Stadion für Kinder/Jugendliche und alle Entscheidungen sowie Vereinbarungen, die sind getroffen wurden, sind vom Professor angeordnet gewesen und so brauchte ich keine Angst haben, das Ich gegen mein Willen oder Einverständnis meines Vater behandelt werde.

Andere Ärzte mussten Erst den Professor fragen, ob es Ok sei, die Entscheidung so zu treffen, da die mich nicht kannten und nicht Wussten Wieso ich mich so Verhalte und aus Angst vor neuen einfach flüchtete.

Ich war auch den Professor sehr Dankbar, das ich die Magensonde nicht lange brauchte und Das mir der Professor sehr gut helfen konnte Medizinisch, so das es sich bessern konnte. Ich war alle 2-4 Monate zur Gewichtskontrolle, wenn ich zu meinen Normalen Ambulanten Terminen da war und mir hat es sehr geholfen, das Er sich um vieles für mich kümmerte.

Ich Durfte zur Krankenhaus-Schule gehen, neben meiner Stadionären Behandlung und TV im Zimmer, durfte ich auch am Wochenende mit mein Vater & Hund auch für wenige Stunden oder 1-2 Tage mal nach Zuhause, wenn es besser gewesen ist, mit meiner Essstörung.

Ich finde Anorexie-Patienten kann man auch gut behandeln, wenn man so viel Erfahrung hat wie es mein Behandelnder Facharzt-Professor auch hatte. Den auch die Ärzte/Ärztin die da heute noch arbeiten, erkennen mich schnell wieder, da ich ja über 2-3 Jahre im Krankenhaus gewesen war. Und die Krankenschwester die mich früher fütterte, ist sogar selber jetzt schon Oberärztin. Fand es sehr hilfreich und nett, das die mir beide so gut helfen dabei konnten, meine Krankheit im Griff zu bekommen.

Klar, ist Essen lernen dann auch etwas einfacher, wenn man gesagt bekommt, was man Essen darf und was nicht, wenn der Magen schmerzt, beim Essen, nur die Gründen können vielseitig dafür auch sein. Mir haben kleine Mahlzeiten geholfen und das ich nicht gezwungen worden bin, sondern erst dann Essen musste, wenn es mir auch bekommt, den warmes Essen bekam mir damals nur schlecht.

Habe schon Seit mehr als 12-15 Jahren wieder Normalgewicht und halte mein Gewicht sehr gut. Den Das habe ich Damals den Professor und der Krankenschwester Versprochen, am Klinikum.

Damit habe ich auch gelernt, das wenn es mir nicht gut geht, ich es ruhig sagen soll, auch wenn meine Mutter mich nicht Verstanden & Respektiert hat und meine Gesundheit so gefährdet hatte.

Jetzt bin ich Erwachsen als Frau und kann es Selber klären und brauche keine Einverständnis mehr dazu, wie in der Kindheit.

Auf die Kinder/Jugend Pyschatrie habe ich mich nicht behandeln lassen und flüchtete, weil ich wusste, das die Entscheidung nicht abgesprochen worden ist, mit den Professor und mit Mir. Dazu kannte ich das Klinikum auswendig, was das Wieder finden von Mir erschwerte.

Sowie bin dann direkt zu dem Professor seine Stadion gegangen und habe Ihm es gesagt, das man mich Zwingen möchte zu was ich es aber nicht möchte und kam dann sofort wieder auf seine Kinder-Jugend Pädiatrie Stadion, weil ich ab da auch nichts mehr gegessen hatte, als die Magensonde da schon raus war.

Den wenn der Professor nicht schon in Rente wäre, würde ich sagen, es ist für jede/n Anorexie Patienten ein echt netter und sehr guter Kinder-Jugend Mediziner, der sich sehr um die Patienten kümmert. Auch den Professor würde mich wieder erkennen und ich Ihn auch.

Den ich denke, das auch die Damalige Krankenschwester, die Jetzt als Oberärztin da auch arbeitet da auch vielen Anorexie-Patienten gut weiter helfen kann, Kenne die schon echt Lange. Wenn ich es möchte, kann ich die Ärztin auch besuchen auf der Stadion, da man sich ja schon Lange kennt.

Mein Behandelnder Fach-Arzt hatte auch Mitgefühl und sagte auch immer, das Er Mich gut verstehen kann. Doch meine Mutter konnte auch Er nicht verstehen, wieso die So Respekt & Gefühlslos mit mir Umgegangen ist und meine Mutter es nicht verstehen wollte, das Es Falsch war von Ihr, meine Gesundheit auf die leichte Schulter zu nehmen.

Eltern können manchmal echt Unterschiedlich sein, wenn es um die Gesundheit der Kinder geht finde ich, das merkte ich schon sehr in meiner Jugend.

Joga, brauchte ich zwar nicht machen, dafür aber andere Therapien, die waren nötig, damit ich wieder Regelmäßig Essen/Trinken auch tue. Die fand ich aber echt nicht schlimm, solang es nicht zu viel für Mich vom Essen her war.

Bei Mir, war die Therapie und der Behandlungserfolg sehr gut zu erkennen, an meiner Körper-Figur, weil ich Damals bei 1,76 als Mädel nur 50-53,4 kg gewogen habe und nur noch aussah wie Haut und Knochen, vor Behandlungs-Beginn. In 2-3 Jahren Behandlungs-Verlauf kam ich dann wieder zum Normalgewicht von 60 Kg.

Ich würde nicht sagen, es war ein Abschied für Immer; sondern nur ein Abschied von der Anorexie. Den die Ärzte/Ärztin kann ich ja auch am Klinikum noch sehen. So 1-2 mal im Jahr, mal zu Ambulanten Terminen, aber nicht zu Stationären mehr.

Jetzt wiege ich immer zwischen 61,5 - 63,8 kg bei 1,80 als Frau und habe immer ein gesundes Gewicht, BMi über 19,5 und brauche mir keine Gedanken dazu machen mehr.

In Bad Willdungen in der Kur-Klinik war ich auch für 6-8 Wochen nach dem Krankenhaus Aufenthalt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich war auch wegen einer Essstörung in Therapie und bin es immer noch. Als meine erste Therapeutin in Rente gegangen ist, hat sie auch ein bisschen geweint und gesagt, dass es ihr sehr viel Spaß mit mir gemacht.

ischdem  12.07.2020, 19:40

das sind aber wirklich gut Therapeuten dh sie sind auch gute Menschen !

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Langsam wissen wir dass du geil auf ihn bist, du steigerst dich total in jede seiner Handlungen rein (die Jahre zurückliegen) und denkst er empfindet auch ein bisschen was für dich. Tut er nicht. Lass das Teeniegehabe sein und such dir nen Typen bei dem du ne Chance hast.

Er hat seinen Job gemacht, nicht mehr und nicht weniger. Und er hat dich bestimmt auch nicht so bevorzugt wie du es dir einredest.

Auch Ärzte sind nur Menschen, die andere Menschen manchmal mehr, manchmal weniger mögen. Außerdem hat dieser Arzt wahrscheinlich wahrgenommen, dass er bei dir durch seine empathische Art und durch dein Einlassen auf seine Therapievorschläge einen deutlichen Behandlungserfolg erzielen konnte. Das ist ja eigentlich das Ziel jeder Therapie. Und sie funktioniert halt bei den einen Patient*innen besser als bei den Anderen.

Und ich kann mir sogar vorstellen, dass er eine emotionale Bindung zu dir aufgebaut hat. Auch an Ärzten gehen Geschichten, in denen es ums Überleben geht, nicht spurlos vorbei und sie müssen damit zurechtkommen.

Deinem Schreibstil entnehme ich auch, dass du ziemlich intelligent bist und es schaffst, wesentliche Zusammenhänge zu erfassen. Mit solchen Menschen haben intelligente Leute wie es Ärzte oft sind, nicht unbedingt jeden Tag zu tun.

sumpfbub  12.07.2020, 12:53

Im Grunde ist es ja das Ziel, sich den Patienten vom Hals zu schaffen, indem er ihm soweit hilft, dass dieser sich wieder gut fühlt und sein Leben meistern kann.

Ich nehme an, dass nicht bei jedem Patient so gute Erfolge durch sein Tun zu verzeichnen waren und er sich einfach wirklich freute. Menschen mit Hirn und Empathie trifft man nicht alle Tage.

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Altersweise  12.07.2020, 13:12
@verreisterNutzer

Stell dir mal vor, wieviele Kontakte ein Arzt nach zwanzig oder dreißig Berufsjahren dann pflegen müsste! Außerdem hat auch ein Arzt ein Recht auf einen Feierabend. Vor allem in der Psychiatrie!

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verreisterNutzer  12.07.2020, 13:16
@Altersweise

Das stimmt. Aber ich finde es toll, dass er mich 5 Jahre später noch auf der Straße erkannt hat.

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Altersweise  12.07.2020, 13:17
@verreisterNutzer

Das spricht für seine Empathie. Glück gehabt, solche Ärzte sind eher die Ausnahme als die Regel. Kein Wunder, dass du ihn so gerne magst. Du hast ihm ja auch allerhand zu verdanken.

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Altersweise  12.07.2020, 13:36
@verreisterNutzer

Vielleicht verstehst du dann umso besser, dass er solche Kontakte nicht halten kann. Er war dein Arzt, ist aber nicht der Papa, nach dem du dich wahrscheinlich sehnst. Vielleicht war er wirklich einer der wenigen Menschen (Männer), die dich jemals ernst genommen und gut behandelt haben.

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verreisterNutzer  12.07.2020, 16:52

Ich gehe auch davon aus, dass sein Schwachpunkt ist, selten die Sympathie seiner Patienten zu gewinnen und wenn doch, sie nicht wieder verlieren zu wollen.

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Altersweise  12.07.2020, 23:13
@verreisterNutzer

Wir sind jetzt schon arg weit in der Spekulation angekommen.

Ich weiß nicht, ob du dieser Erinnerung gerecht wirst, wenn du so viel hineingeheimnist.

Ein Mensch, der dir viel geholfen und auch einiges bedeutet hat, darf ruhig in guter Erinnerung bleiben, ohne dass du Geister beschwören musst.

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Wie alt bist Du? Und wie alt ist er? Süß finde ich es nicht. Es ist nicht der richtige Ausdruck. Ich könnte mir vorstellen, daß Du eine Patientin warst, bei der er gesehen hat, dass Du auf seine Therapie (die wohl auch die sprechende Medizin beinhaltet) positiv angesprochen hast., Fortschritte gemacht hast. Vermutlich hätte er den Erfolg gerne weiter verfolgt. Gerade bei Anorexiepatienten ist der Erfolg des ärztlichen Bemühens ja nicht gerade selbstverständlich.

Was bedeutet " Die therapeutische Bahandlung wurde sehr intensiv"?

Der andere Aspekt wäre, dass er sich in Dich verliebt hat. Ist zwar nicht professionell, kommt aber natürlich vor.

verreisterNutzer  12.07.2020, 16:28

Na ja, ich denke, sein Schwachpunkt wird sein, dass er meist nicht die Sympathie der Patienten gewinnt und wenn er sie dann doch mal gewinnt, unbewusst fast danach lechzt und alles dafür tut, damit er sie bloß nicht verliert. Z.B. extra belohnen etc.

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