Mögen Lehrer das nicht, wenn man zu ehrgeizig ist?
Hey, eine Freundin von mir- ok sind wir ehrlich, es geht um mich xD- Also, ich habe meinem (Geschichts)lehrer mal gesagt, dass ich 14 Punkte in Geschichte anstrebe, als wir die Arbeit wiederbekommen haben und ich ''nur'' 11 Punkte bekam.
Seitdem hat er mir immer gesagt, ja, das ist ein hohes Ziel blabla..jetzt höre ich auch auf, mich so zu stressen und ironischerweise habe ich genau jetzt 14 Punkte. ^^ Auf jeden Fall habe ich meinem Lehrer danach auch gesagt, dass ich einfach mein bestes gebe und mir nicht soviel Druck mache.
Ich bin mir zu 99,9 Prozent sicher, dass ich ihm unsymphatisch war, nachdem ich das mit den 14 Punkten gesagt habe. Jetzt ist er wieder total nett zu mir.
Was meint ihr?
4 Antworten
Hallo
natürlich können wir von hier nur vermuten und nicht in den Kopf des Lehrers gucken, aber ich könnte mir vorstellen, dass er wahrscheinlich einfach ziemlich abgehärtet ist was solche Aussagen angeht.
Das sich sein jeweiliger Schüler bzw. Schülerin verbessern will und mehr anstrengen und mehr aufzeigen und mehr lernen und und und... hat er in seiner Laufbahn als Lehrer wahrscheinlich schon 245.236x gesagt bekommen... und du darfst 3x raten wieviele Schüler sich dann wirklich verbessern... viele schwätzen nämlich nur und schaffen es dann doch nicht.
Jetzt wo du dich wirklich verbessert hast, wird er sich wahrscheinlich freuen, dass du nicht nur so gequatscht sondern es wirklich geschafft hast.
Hallo!
Es mag Lehrer geben, die das nicht mögen... wir hatten etwa mal eine Chemie-Lehrerin, die offenbar was gegen strebsame Leute hatte & stattdessen die lauten, pöbelnden "Nixschaffer" mit Traumnoten für ihre Frechheit belohnte.
Dennoch glaube ich nicht, dass dein Geschichtslehrer die Bilanz in Eigenregie verfremdete. Wieso sollte er das machen? Er muss dir die Note geben, die du verdient hast ------> zumindest bei schriftlichen Leistungsmessungen wie einer Arbeit, mündlich ist das leichter & das war damals die Masche jener Chemie-Lehrerin.
Ich würde mir an deiner Stelle keine Sorgen machen & den Maßstab tatsächlich etwas runterschrauben :)
Ich glaube nicht, dass dein Lehrer sich von Sympathie leiten lässt. Eher ist es so, dass es dir im Nachhinein etwas unangenehm war, ihm deinen Ehrgeiz "gestanden" zu haben. Darum hast du sein Verhalten missinterpretiert.
Unterschiedlich. Verbissene Streber, die nur die Noten sehen und die man verdächtigen kann, sich für das Fach gar nicht zu interessieren, sind auch bei Lehrern nicht allzu gern gesehen. Zu aufdringliches Belagern des Lehrers und dauerndes Reden von den "schon eingeplanten 14 Punkten" sorgen für Stirnrunzeln.
Der Lehrer-Traum ist der ehrgeizige, leistungsbereite Schüler, der sich erkennbar für die Sache interessiert und sich erreichbare Ziele steckt.
ein gewisses Potential wär vermutlich auch nicht ganz verkehrt:
Der Meister sprach: Wenn ich einen Winkel zeige, und der Schüler schließt nicht auf die anderen, so zeige ich sie ihm nicht.