Möchte keine Führungskraft werden?
Ich bekomme immer und immer wieder von Kollegen und Führungskräften zu hören das mehr in mir steckt.
Das mag wahrscheinlich daran liegen das ich sehr Verantwortungsbewusst arbeite und an dem Erfolg des Unternehmens interessiert bin. Dies strahle ich höchstwahrscheinlich demnach auch aus.
In meinem früheren Beruflichen Leben war ich für die Einsatzplanung der Auszubildenden verantwortlich (als ich selbst in der Ausbildung war) später im Supermarkt wurde ich super schnell stellvertretender Filialleiter.
Alles lief aber mehr oder weniger so ab...
"Du machst das jetzt!" - Ich: "Na ja gut, OK!"
Im Supermarkt habe ich dann einen Burnout erlebt, dies führte langfristig dazu das ich kurz vor dem nichts stand.
In dieser Zeit habe ich mir gründlich überlegt was ich eigentlich möchte und das ist einfach nur pflichtbewusst arbeiten und jeden Tag alles geben. Das Thema Geld ist mir auch überhaupt gar nicht wichtig. Ich bin nämlich der Meinung wenn man dieses Thema zu sehr Platz in seinem Leben lässt ist man wie eine leblose Marionette die nur diesem hinterher rennt.
Ich merke wie ich schon wieder richtig bedrängt werde... im Endeffekt ist es mir sogar eher Recht zu kündigen als die Karriereleiter aufzusteigen. Obwohl ich mich prinzipiell abgesehen von diesem Thema Recht wohl fühle.
Was soll ich machen?!?
4 Antworten
Suche das Gespräch mit deinem Chef, dass du nicht weiter aufsteigen möchtest.
Weil du selber nicht wieder mehr Verantwortung haben möchtest, das schon hattest, das zwar beuruflich gut konntest, aber total unglücklich und später dadurch auch psychisch belastet warst (Burnout kannst du erwähnen, musst du aber nicht) und bewusst einen Job ohne diese Verantwortung gewählt hast.
Wenn andere solche Kommentare bringen, dann ignoriere sie oder antworte ggf. darauf ebenso mit der Info, dass etwas können und etwas wollen eben zwei verschiedene Dinge sind und du nicht weiter aufsteigen möchtest.
Was soll ich machen?!?
Mach dein Ding, mach das, was dir gut tut.
Ich war auch jahrelang Leiter einer kleinen Werkstatt, für Personal, Arbeitseinteilung und Material verantwortlich. Nie wieder. Bin dann in die Industrie zu einem Stahlkonzern gewechselt und bin seitdem ein kleines Rädchen in einer grossen Maschinerie und höchst zufrieden damit. Mehrere Angebote zum Vorarbeiter hab ich dankend abgelehnt. Den Stress tu ich mir nicht an, denn Scheisse fällt immer nach unten, bis zur kleinsten Führungskraft. Durfte ich damals miterleben, will ich nie wieder
urlaubspläne
Nee, das war Chefsache
vertretungen bei krankheit
Nee, ich war mein eigener Vertreter
hilfe bei privatem der mitspieler
Nee, nicht meine Zuständigkeit
Ok. Du hast halt mich angeschrieben... ich kenne den Job leider besser als mir lieb ist
Einfach ablehnen und deinen Standpunkt verdeutlichen
"Ich bin kein kaputter Plattenspieler und die Antwort kennst du bereits" sag das denen
Ich würde ganz offen und ehrlich sagen, dass du mit dem Druck nicht umgehen kannst.
und - nicht berufliches erledigen =
urlaubspläne , vertretungen bei krankheit , hilfe bei privatem der mitspieler !