Mit 21 verhätschelt und verhätschelt, wenn er noch bei Mutti wohnt - Muttersöhnchen ♂
Mein Freund ist 21 und wohnt noch zuhause bei seinen Eltern, dort hat er quasi eine eigene Wohnung (Schlafzimmer, Wohnzimmer, Bad).
Er macht zur Zeit eine Ausbildung und muss von seinem Gehalt (730€) nichts zuhause abgeben - was schön ist! Dennoch kommt er mit dem Geld vorne und hinten nicht aus (er geht jeden Tag essen, obwohl seine Mutter ihm extra um 12 Uhr etwas kocht). Daher bekommt er dann von Mami immer noch etwas zugesteckt (ca.20€ am Tag) - auch schön!
Da er immer erst um 17 Ihr nach Hause kommt und total Platt ist, putzt d. Mutter seine komplette Wohnung und auch sonst muss er nichts machen und verlässt sich immer auf Mutti.
Da stellt sich mir die Frage ob es normal ist, da ich (21♀) alles alleine erledigen muss? Bin ich vllt. zu kritisch ?
14 Antworten
Ich muss grad lachen. Genauso geht es einer Bekannten von mir. Allerdings hat sie sich inzwischen getrennt, weil er mit 28 immer noch nicht bereit ist, Mamis Hotel zu verlassen.
Der Punkt ist ja der: Die Mama will ja gar nicht, dass er auszieht und tut alles dafür, dass das auch niemals passeirt.
Der Punkt wäre genauer der, dass Frau oft sehr egoistisch ist, nur an sich und all ihre Erwartungen denkt, aber Andere das nicht als das Problem sehen.
Vor allem Frauen sehen solche Dinge von Frauen oftmals nicht als das was es genau genommen ist. Egoismus.
Nö zu kritisch bist du nicht. ich versteh nur im Moment noch nicht, warum du uns das alles schreibst und warum du dir irgendwelche Hoffnungen auf diesen Mann machst.
Sag jetzt nicht, du hast all dies erst vor kurzem erkannt und immer noch nicht verstanden, was das für dich und die Beziehungen zu ihm bedeutet.
Selbst wenn es dir gelingen würde, den gnädigen Herrn Stück für Stück zu mehr Selbstverständlichkeiten zu "motivieren" wärest du wohl sehr lange sein Vormund, Motivator und eventuell dann, wenn es eigentlich besser werden könnte, kippt es ins andere Gegenteil.
Falls du aber ähnliche Sehnsüchte wie seine Mutter hast, wäre er genau das richtige für dich. Im Buch, Wenn Frauen zu sehr lieben, ist sehr gut beschrieben was sich manche Frauen aus gewissen Gründen selbst antun.
Heilungen davon sind auch sehr schmerzlich, das wissen Sie und folglich vermieden.
Übrigens, ich wohnte auch mal nahe Mutti. Hatte eigene Wohnung und hielt die selbst sauber. War damals sehr selbstständig. Das aber änderte sich, als sich eine Frau um mich bemühte. Kochen kann ich nicht, war nie nötig. Haushalt führen konnte ich, würde dann aber überwiegend von Frau übernommen.
Als Paar verliert man manchmal gewisse Vorteile die man vorher hatte. Welche würdest du gewinnen, welche verlieren nach eigner Einschätzung?
Was heißt hier ''normal''? Seine Mutter bietet ihm einen goldenen Käfig (und was für einen, das ist ja ein Palast) und er lebt (noch?) sehr gerne darin. So wie ich deine Kommentare verstehe ist sogar die Käfigtüre weit geöffnet, es ist also eigentlich gar kein Käfig, sondern eher ein kuscheliges Nest. Solange ihm seine Eigenständigkeit, die Aussicht sich ein eigenes Nest zu erschaffen, das nur ihm und evtl. seiner Partnerin allein gehört, nicht mehr wert sein wird als das Verwöhnprogramm seiner Mama, so lange wird er bleiben. Das ist doch auch verständlich, wir trachten doch alle nach dem was uns wertvoller erscheint. Seine Mutter hat auch längst erkannt das sie ihm was bieten muss um ihn in ihrem Nest zu halten, es macht keinen Sinn mit ihr konkurrieren zu wollen, er selbst muss es wollen, bis dahin bleibt er eben ''Sohn''.
Genau! Rundum auf den Punkt gebracht.
Ich vermisse trotzdem so einiges beim Sohn und der Mutter. Aber vielleicht zählt bei Muttern vor allem eines, nicht alleine und unnütz zu sein, sondern für jemanden da zu sein.
Das will seine Freundin -eine junge Frau und halt noch keine Mutter- vom Prinzip her auch. Deshalb ihre Bemühungen um den Sohn. Tja wenn zwei Frauen sich um einen -noch unreifen beeinflussten- Mann streiten, wird eine aufgeben.
Hallo, ich hab ein ähnliches "Problem". Bin 21, Einzelkind, Software Entwickler, Sprich, ich verdiene auch nicht unbedingt wenig. Motorad, 2 Autos (Winter Corsa und Astra H OPC). Und bekommen von zuhause her eigentlich alles. Komm mit meinem Geld 0 um die runden (wo manche Leute mit weniger ne Familie ernähren.) Leb eigentlich ziemlich high live. Aber jetzt hab ich n bisschen ärger mit der Polizei und dadurch auch mit den Eltern. Komme mir durch die momentane Situation vor wie ein Kleinkind des misst gebaut hat und von den Eltern lernen muss das es falsch war. (In der Freizeit Strafarbeiten in Papa's Firma) Soll ichs mir gefallen lassen?
Die wahrheit ist, es ist mir egal, mir ist es immer super gegangen, ich musste mich nie um etwas kümmer, geh hald zuverlässig in meine Arbeit, das wars.
Jetzt hab ich Angst das wenn ich noch länger zuhause wohne, meine komplette Selbständigkeit an den Nagel hänge und nie auf eigenen beinen Stehen werde.
Ist in dieser Situation so schnell wie möglich raus von zuhause das richtige?
Du bist nicht zu kritisch lass ihm das nicht durchgehen....