Mit 17 schon starken Kinderwunsch, was tun?
Also ich(w/17) bin total am Verzweifeln. Seit ca. 1 Jahr (glaube sogar schon viel länger) habe ich einen extremen Kinderwunsch und das auch nicht nur so "Oh Babys sind so süß, ich will auch eins", sondern so richtig halt. Ich bin zur Zeit in der 11. Klasse eines Gymnasiums und möchte mein Abitur auch machen, das würde ich(wenn alles gut läuft) mit 18 1/2 dann auch bekommen. Mein Wunsch war es irgendwie schon immer Lehrerin zu werden, obwohl ich nicht die besten Voraussetzungen dafür habe (wenig Selbstbewusstsein usw.). Doch dann muss ich ja studieren, ein Refendariat machen und dann müsste ich auch erstmal noch eine Festanstellung finden. Dann bin ich schon so 26/27 und könnte dann erst mein Kind bekommen. Das war jedenfalls der ursprüngliche Plan, aber ich glaube nicht, dass ich es durchhalten würde, so lange auf ein Kind zu warten und ich will es auch ehrlich gesagt gar nicht. Ich weiß, es wäre so besser, aber ich würde am liebsten jetzt ein Kind bekommen. Meine Frage ist jetzt, ob ihr eine Idee habt wie ich das machen soll? Also meine Schule will ich schon vorher fertig machen, aber bei den Rest weiß ich nicht. Mein Problem wäre halt auch die Finanzierung. Also ich könnte wohl bei meinen Eltern wohnen, aber wir haben halt so "Standardlebensverhältnisse" sag ich mal, also nicht arm, aber "Vollstecker" nun auch nicht. Ich bin mir nicht sicher, wie viel genau ein Kind kostet und welche Unterstützung ich hätte. Habt ihr da eine Ahnung? Und ja ich bin erst 17, aber ich finde das Alter spielt bei so etwas ja eigentlich keine Rolle. Ich meine mit 25 oder so kann man ja genauso unreif sein und nicht in der Lage sein sich gut um das Kind zu kümmern, mal davon abgesehen, was für finanzielle Möglichkeiten man hat. Klar, wäre so etwas in meinem Alter schwerer, aber trotzdem möglich. Ich denke ich würde auch eine gute Mutter sein. Ich hätte auch kein Problem auf Partys etc. zu verzichten, da ich eh nicht so ein Typ dafür bin. Viel reisen oder so will ich auch nicht. Also kommt mir bitte nicht mit so Sprüchen wie "Genieße erstmal deine Jugend" oder sowas. Ich möchte einfach nur mal eure Meinung dazu wissen? Und gerne auch Erfahrungsberichte von jungen Müttern? Zu dem muss ich noch sagen, dass ich in keiner festen Beziehung bin. Ich bin bi/lesbisch und zur Zeit nicht wirklich an Jungs interessiert( vor allem an keiner Beziehung mit ihnen), was die Sache nochmal schwerer macht. Ich hätte aber jemanden der kein Problem damit hätte, Vater meines Kindes zu werden, aber mehr halt nicht. Ich wäre also quasi alleinerziehend. Ich hätte davon mal abgesehen eh ein Problem, weil ich ein eigenes Kind bekommen möchte, also keins adoptieren. Sorry wegen dem langem Text. Danke schon mal für Antworten:)
4 Antworten
Du solltest auch langfristig denken.... Ich bin auch mit 18 schwanger geworden. Aber ich hab wenigstens meinen Mann, den Papa der kiddies immer an meiner Seite. Und eine Ausbildung. Jetzt ist er ein Teenie ... Und maaaaaaan Klamotten, Schule, Ausflüge, Exkursionen, Schuhe, Handy, Busfahrkarten, Kino, Hobbies, Sport, Geburtstage, Konsolen, Bücher usw .... billiger wirds nicht! Da sind Windeln, Schnuller, Fläschchen ... Nichts dagegen
Sie werden groß und größer und man will seinem Kind auch Vorbild sein, eine Ausbildung haben, Geld verdienen und ihm was bieten können.
Einfach ein Kind zu wollen ohne einen Plan, ist ziemlich egoistisch von dir. Dein kind würde darunter leiden wenn er eine arbeitslose Mutter hat, und nie einen richtigen Vater.
Wie würdest du dich fühlen, wenn deine Mutter dir sagt das es dich nur gibt weil sie ein Kind wollte und sie jemanden kannte der ihr dabei geholfen hat?!
Ich hatte in meiner Berufschule eine die mit 17 Mutter geworden ist und die hat dsa echt prima gemacht. Sie hat ihre Ausbildung dann mit 20 gemacht und den kleinen dann während der Arbeitszeit im Kindergarten gehabt. Es ist also nicht unmöglich.
Ich hab mir mit 25 ein Kind gewünscht aus tiefesten Herzen. Und als ich dann endlich schwager war war die Freude riesig. Dann kam mein kleiner und alles war anders , das ganze Leben. So hatte ich mir das nicht vorgestellt. Nächte lange nicht schlafen, ne blutige Brust vom Stillen, ne Haufen Wäsche usw . EIn Kind ist halt nicht nur kuschel und spielen sondern auch Windeln wechseln stillen füttern, wäsche wasche nicht durchschlafen, streit, tränen und stress und somit auch ne riesige Verantwortung. Das solltes du dir auf jeden fall vorher bewußt machen. Wenn du dann immer noch ein Kind möchtes sprech mit deinen Eltern drüber wie ihr das gestemmt bekommen könntet.
Wünsch dir alles Gute.
Oha, also angenommen die Samenspende durch deinen Bekannten (oder wer auch immer das ist) wäre erfolgreich... (dazu später mehr) dann hätte der biologische Vater des Kindes dennoch Rechte und Pflichten, das Kind entsprechend auch Anspruch darauf. Ein einfaches "ach, du bist nur der Samenspender und musst später niemals dadür grade stehen" ist leicht gesagt, aber blauäugig.
Zur Samenspende: Egal ob klassischer Weg oder mit Hilfe eines Arztes oder einer Kinderwunschklinik: So einfach ist das alles nicht. Arzt/ Klinik kostet Zeit und Geld, der klassische Weg (bzw. die andere Möglichkeit die Spermaprobe dort zu platzieren wo sie hin soll) kostet nix. Aber so oder so, niemand kann sagen das es gleich beim ersten Versuch klappen könnte. Kann also sein das es mehrere Versuche braucht bis tatsächlich eine Befruchtung und anschließende Entwicklung stattfindet.
Dann noch etwas: Du willst sicherlich so selbständig wie möglich leben nehme ich an? Also möglichst selbst Geld verdienen, dir mal etwas leisten, deinem potentiellen Kind Dinge kaufen können, selbst entscheiden wo und wie ihr lebt? Dann solltest du definitiv eine abgeschlossene Ausbildung (als was auch immer) in der Tasche haben. Etwas, das du fürs Berufsleben verwenden kannst. Durch das du die sprichwörtlichen Brötchen verdienen kannst.
Okay, man weiß nie - egal welchen Beruf man gelernt hat, egal wie gut man war dabei... es kann immer sein das man einen Job verliert (weil Stellen abgebaut werden oder ähnliches). Aber, man kann (wenn man flexibel genug ist) auch irgendwann wieder in diesem Beruf arbeiten - oder aber auf dem eigenen Ausbildungslevel aufbauen, sich weiterbilden... Letztlich hat man aber eben die Ausbildung in der Tasche, und das kann einem keiner nehmen.
Mit Kind nebenbei eine Ausbildung zu schaffen wird dagegen schwieriger. Denn dann besteht der Alltag nicht nur aus Ausbildung und Freizeit sondern noch zusätzlich rund um die Uhr aus Mutterpflichten und täglichem Haushalt. Hat man einen Partner/ eine Partnerin und vielleicht auch noch eigene Eltern mit denen man eben all dies aufteilen kann, dann wird vieles einfacher.
Bitte unterschätz das "Mutter sein" nicht zu sehr. Es besteht nicht nur aus Spielphasen, hübschen Dingen, ein bisschen Erziehung und ein bisschen weniger Schlaf.
Ein Kind ist kein süßes Accessoire, mit dem man sich die Zeit vertreibt!
Du denkst du wärst ne gute Mutter?!? Du kannst dein Kind nicht mal ernähren und du kannst dem Kind keinen Vater bieten. Ob du alleinerziehend klar kommst interessiert keinen, denn es geht nicht um dich! Es geht darum, ob dein Kind damit zurecht kommt. Schon mal daran gedacht?!?
Und weil du so ne gute Mutter sein willst, spannst du schon mal rein theoretisch deine Eltern voll mit ein!!! Klasse, die haben sich bestimmt nix besseres gewünscht als für deinen Spleen aufzukommen.