Mit 13 Jahren nicht Lesen Können schlimm?

So lange Du diese Fähigkeit nicht benötigst, ist es auch nicht schlimm. Früher oder später wirst Du sie aber benötigen. Spätestens dann wirst Du sie erwerben. Es sei denn Du selbst oder andere haben Dir bis dahin eingeredet, dass Du dies nie lernen wirst. Das nennt man dann selbsterfüllende Prophezeiung.

Auf der Internetseite einer demokratischen Schule - hier wird den Kindern nicht vorgeschrieben, was sie lernen sollen - habe ich den sinngemäßen Satz gelesen, "Hier verlässt niemand die Schule, ohne das er Lesen und Schreiben kann, obwohl wir keinem Kind vorschreiben, wann es diese Fertigkeiten zu erlernen hat."

Nicht der Zeitpunkt des Lernens ist wichtig, sondern das Interesse an der Sache.

https://youtu.be/ijDyCABNZ7Q

Gruß Matti

Lesen und Schreiben ist überall notwendig, ohne wird man wohl keinen Schulabschluss machen können und ist überall sehr eingeschränkt und benachteiligt.

Es sollte daher alles daran gesetzt werden, Lesen zu lernen. Wobei das mit 13 noch viel einfacher ist, als später im Erwachsenenalter - allerdings bereits deutlich schwerer als normal in der Grundschule.

Was heißt schlimm, es ist sehr ungewöhnlich und man müsste die Ursache des Defizit kennen und dem dann schnell entgegenwirken.

Ja, schon. Macht das Leben unnötig schwer.

Aber nicht richtig zu schreiben können, ist auch nicht gut.

Natürlich. Man muss für viele Dinge lesen können. Es ist eine gewaltige, schwerwiegende Einschränkung, die einen sehr viel kosten kann im Leben (ich meine nicht nur finanzielle Folgen).

Man sollte also auf jeden Fall sich dransetzen das zu lernen, egal wie schwer es fällt.