Meine Schwester muss leider bald in die geschlossene Psychiatrie, aber sie geht freiwillig dorthin, wie sieht das Tagesprogramm aus?
Muss sie sich langweilen? Wie kann sie sich dort beschäftigen?
6 Antworten
Also, ich war auch mal dort und ja es war ziemlich langweilig. Es ist also sehr ratsam wenn man zum Beispiel was zum Lesen mitnimmt. Allerdings hat man dort einen "Alltag". Ich konnte dort normal zur Schule gehen und an anderen Therapiestunden teilnehmen. Zum Beispiel sowas wie Kunst oder eine Therapie mit Tieren.
Generell ist es eher etwas langweilig, aber sobald es nötig ist, würde ich das immer wieder durchziehen um die Psyche zu unterstützen.
Es gibt Therapieprogramme, da muss sich niemand langweilen.
Sport, Ergo, kochen, Gesprächs- und Gruppentherapie etc.
Man hat Therapieeinheiten, wie Sport, Ergo, Kunst usw.
Und dazu Einzel- und Gruppengespräche.
Gib ihr n Handy mit. Und n Buch oder was sie sonst gern hat.
Nur Fotos machen ist verboten. Auf dem Zimmer aber erlaubt. Du musst ja die Chance haben, deine Familie oder notfalls Anwalt zu kontaktieren.
Wenn ich Google steht auch überall, dass man kein Handy haben darf. Ich musste meins auch zuhause lassen. Der Sinn ist ja, dass du dich auf die Therapie konzentrierst und auf nichts anderes. Für den Notfall gab es das Telefon auf der Station.
Je nachdem wie schlimm die Erkrankung ist, wird sie direkt abgeschossen mit Medis.
Ich war 2016 in der geschlossenen mit ner Psychose (Burnout).
War 7 Wochen dort... kam mir vor wie 2-3 Tage maximal.
Kompletter Filmriss.
Da gabs Bastel und Kochgruppen... beschäftigt werden die Leute schon.
Laut meinen Eltern saß ich wohl 7 Wochen auf dem Bett... war wegen den Medikamenten nur noch am sabbern, und hab nichts mehr gepeilt. Die haben mich komplett abgeschossen.
Aber gut, ich wollte bei Ankunft auch die Tür aus den Angeln heben und abhauen, als ich gemerkt habe... shit, du steckst hier fest 😂👍
Handys sind glaube ich verboten, war bei mir zumindest so