Meine Mutter will nicht mehr richtig essen was kann man tun?

5 Antworten

Ältere Menschen essen im generellen weniger was bei Dementen jedoch gut helfen kann sind z.B. süße Sachen solange sie kein Diabetes hat. Was auch helfen kann, etwas zubereiten was sie früher sehr gern gegessen hat generell erinnern Demenz erkrankte Menschen sich eher an die Kindheit oder junges Erwachsenenalter oder was sie häufig gegessen hat weil es nix anderes gab all solche Informationen können den Pflegern helfen ein individuellen essensplan zu erstellen

hoffe ich konnte etwas helfen Alles Gute

Diese Problematik kenne ich aus eigener Erfahrung. Unserer Erfahrung nach, die wir im Familienkreis gemacht haben, nimmt eine Demenzkranke Prson das Essen meist eher zu sich, wenn es von einer ihr bekannten Bezugsperson gereicht wird. Als Bezugsperson meine ich jetzt jemanden, den sie bereits aus früheren Zeiten kennt, wo die Demenz noch nicht so akut war. Hier besteht in der Regel ein besseres Vertrauensverhältnis (seitens des Demenzkranken). Hier ist diese eher bereit, entsprechende Nahrung zu sich zu nehmen.


Butterfly36 
Fragesteller
 13.09.2013, 13:13

das ist leider nicht möglich da jemanden herzubekommen, weil alle schon verstorben sind. Sie ist auch im Krieg groß geworden und ich denke das prägt nochmal zusätzlich ihre Situation, da ich auch nicht alles weiß, nur das was sie mir sicher nur erzählen wollte, wie es war, wenn Krieg war und Bombenalarm eben und da war das Essen natürlich sehr spärlich das ist klar.

Diabetikerin ist sie zum Glück keine. Wenn die bereit sind, einen Essensplan für sie abzustimmen wäre das schon hilfreich, da gibt es leider nur 1 oder 2 Menüs zur Auswahl, aber dafür wird es hauseigen in eigener Küche ohne Cateringservice zubereitet. Das wurde vor 2 Jahren mal so umgestellt. Jedenfalls schmeckte mir das Essen, wo wir dann auch Feiern haben.

Werde vielleicht nochmal meine Cousine kontaktieren, da mein Cousin sie noch ein bisschen kennt, und er viel älter ist als ich, da ich nebenbei noch Ahnenforschung betreibe konnte er mir da auch schon ein Stück mehr weiterhelfen, auch wo sie früher mal gewohnt hat, ich hatte auch schon mal eine lange Biographie geschrieben, zumindest mit den Details die ich wußte und das den Pflegern übergeben. Sowas machen die Heime ja auch immer, damit die sich damit auseinander setzen können.

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Vllt könnte man ihr ihr Lieblingsessen anbieten= Dinge die sie sehr gerne gegessen hat? Das ist natürlich sehr schwierig, vllt vergeht das auch wieder.


Butterfly36 
Fragesteller
 13.09.2013, 13:02

sie hat gestern Bratwurst mit Kartoffeln und Soße gehabt, das ißt sie normalerweise sehr gerne. Ich kenne ja ihre Vorlieben, mich wundert es nur, das sie den Nachtisch bis auf den letzten Rest verputzt hatte. Die Portion fand ich auch jetzt auch vom Mittagessen nicht übermäßig groß. Gut die Kartoffeln hätte sie jetzt sicher nicht aufessen müssen, mach ich manchmal auch nicht, wenn es zuviel wird, aber sie hat ja mehr dran rumgenagt und gekaut. Nur auf Dauer kriegt sie ja so keine Kraft und das Problem mit meiner Freundin und deren Mutter das sie noch zuhause wohnt und meine Freundin große Familie hat und auch nicht jeden Tag vorbei schauen kann.

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Wenn eine orale Nahrungsaufnahme nicht oder nur unzureichend möglich ist kann eine PEG-Sonde verordnet werden.