Mein Vater sagt ich soll Englisch oder Französisch lernen anstatt ein kurdisches Dialekt wovon ich nichts besonderes habe und nicht viel mit weiter komme?
ich interessiere mich für die Zaza Sprache, die ist am aussterben auch bedroht das kurdische dialekt, doch mein Vater will nicht das ich es lerne, er sagt was hast du davon? lerne lieber englisch oder französisch damit kommst du auf diese Welt viel weiter, ist er im Recht, er kann es gar nicht abhaben wenn er sieht das ich Zaza Vokabeln lerne oder die Musik Zaza sprache anmache, er sagt mach die musik aus!
5 Antworten
Englisch sollte man unbedingt können. Wer kein Englisch lernt, schmeißt sein Leben weg und wird beruflich nie auf einen grünen Zweig kommen. Ich versteh sowieso nicht, woher Du die Option haben willst, kein Englisch zu lernen, Du gehst doch in die Schule. Für eine weitere Sprache hat man dann doch immer noch Kapazität. Ich bin ebenso wie Du als Migrant aufgewachsen und lernte 1.) meine Muttersprache, 2.) die Sprache meines Gastgeberlandes, 3.) Englisch und 4.) Französisch. Dann solltest Du doch schaffen, zusätzlich zu Englisch auch noch Zazaisch zu lernen. Überzeuge Deinen Vater mit guten Leistungen in Englisch, Mathematik und Physik, dann erhöht sich die Wahrscheinlichkeit dass er Dich Zazaisch lernen lässt. Wenn Du erstmal studiert hast und gut verdienst, kannst Du es Dir auch leisten diesen Sprachraum im Zentrum der Ost-Türkei im Urlaub zu besuchen.
Im Grunde ist jede Sprache eine Bereicherung für einen Menschen, aber man sollte schon die Muttersprache lernen.
ich kann ja meine Muttersprache Kurdisch (Kurmanci-Dialekt) aber ich will nun den Zaza-Dialekt lernen, da es obwohl es zur Kurdischen Dialekt gehört irgendwo wiederum eine eigenständige Sprache ist. ich merke ich selber gerade beim lernen, Hat man vor circa 200 Jahren schon festgestellt gehabt, das es nicht das gleiche wie Kurmanci ist, dennoch Gehören sie zum kurdischen Volk., genau wie sorani und gorani und Luri
Englisch ist Weltsprache. Mit Französisch liegt dein Vater falsch. Auf der ganzen Welt sprechen mehr Leute spanisch als französisch. Es gibt sogar mehr Menschen auf der Welt, die spanisch nativ sprechen als englisch. Es hat sich Englisch durchgesetzt.
Niemand hindert dich daran, das andere auch zu lernen in der Freizeit oder wenn du Schule udn Ausbildung/Studium fertig hast. Anfangen kann man damit nicht besonders viel.
Auch wenn du entsprechende Noten in der Schule hast, kannst du das tun. Aber englisch ist nun mal Weltsprache. Schon toll, wenn man das dann perfekt kann.
Das ändert nichts daran, dass sich die internationale geschäftliche und wissenschaftliche Kommunikation auf Englisch abspielt. Ich hatte ein Berufsleben lang in einer Investitionsgüter-Branche Industriekunden aus aller Welt und dabei NIE Gelegenheit, mein Französisch oder mein Spanisch anzuwenden. Es sind immer auch weitere Partner aus anderen Ländern im Spiel, die nur Englisch können. Eine andere Fremdsprache als Englisch braucht man nur in sehr wenigen exotischen Tätigkeiten wie 1.) Tätigkeit vor Ort als Expat, 2.) Tourismus, 3.) Entwicklungszusammenarbeit, 4.) Diplomatischer Dienst.
Kannst in Deutschland auch Saterfriesisch lernen.
Aussterbende Sprachen zu sprechen, ist ungefähr so sinnvoll wie elbisch zu lernen. Aber du kannst dich mit ihnen beschäftigen. Dann lernst du, wie Sprachen funktionieren und welche Lehnwörter es gibt. Solches Wissen kannst du auf andere Sprachen übertragen.
Ansonsten: Wenn du nicht gerade Archäologe werden willst ...
Papa hat Recht! Ganz einfach! Diese alten Dialekte sind ein schönes Hobby - sonst nichts.
Alle ehemaligen Kolonien Frankreichs und aktuelle Überseeterritorien werden französisch verwaltet. Das sind oftmals die schönsten Ecken der Welt, wie Tahiti oder Neukaledonien. Auch in Algerien oder Guyana kommst du damit weiter.