Mein Vater geht es überhaupt nicht gut, was soll ich tun?

6 Antworten

Ihr müsst zum Arzt. Wenn der Hausarzt nicht geht, dann in die Notafnahme, auch wenn er sich noch sträubt. Vielleicht nicht Sonntags um 2 Uhr morgens, sondern an nem Nachmittag, aber es muss sein. Es geht nicht, dass er das weiter hinauszögert, besonders weil sein Körper immer schwächer wird, wenn er kaum isst und trinkt.

Sprich mit ihm über deine Sorgen. Es ist total gefährlich, wenn er jetzt was weiß ich über sein Leben stellt. Beim Anzeichen, dass etwas akutes passiert (Ohnmacht, Schmerzen, Bewegungsunfähigkeit etc.) den Rettungswagen rufen.

Letzendlich ist es aber sein Leben, sein Körper und damit seine Entscheidung. Ich weiß, es ist sicher hart, ihn so zu sehen und Angst zu haben. Aber du musst es leider akzeptieren. Sprich doch gerne mit engen Verwandten oder so, wenn es dir psychisch mit der Situation schlecht geht. Ich weiß ja schließlich nicht, wie eure Situation ist und wie alt du bist. Doch Menschen, die nicht gerettet werden wollen, kann man nicht retten.

Trotzdem den Rettungswagen rufen. Der Notarzt wird ihn schon davon überzeugen, dass er ins KH muss.

Ruf die 116117, das ist der hausärztliche Bereitschaftsdienst - aber nicht der Notruf. Die kommen vorbei uns sehen sich die ganze Sache an und überzeugen deinen Vater dann hoffentlich ins Krankenhaus zu gehen.

Für aktue Fälle, wie du es beschreibst in die Notaufnahme ins Krankenhaus. Dort sollte er schnellstmöglich hin. Du kannst auch einen Notarztwagen für ihn rufen.

Es gibt den Ärztlichen Bereitschaftsdienst, die Telefonnummer lautet 116 117