Mein Mann akzeptiert meine Kinder nicht.Was kann ich tun?

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Hallo, ist wirklich sehr schwierig...vor allem für dich!! Du stehst zwischen den Stühlen...ich würde um ein Gespräch bitten, wo ALLE an einem Tisch sitzen um sachlich sich sagen zu können, wie es besser funktionieren könnte...was einem wirklich stört. SACHLICHES Gespräch kann man schon eine Menge verändern.. versuche ihm genau gegenüberzustellen, wie sein Verhalten auf euch wirkt...zeige ihm die Unterschiede an seinem Verhalten wie er die zwei älteren behandelt und seine leiblichen Kinder. Vielleicht könnt ihr ja so eine Art "Familienberater/in" zu diesem Gespräch kommen lassen um zu vermitteln. Das natürlich vielleichft gerade im Moment die älteren die schwierigeren Kinder sind, ist doch klar...Pubertät ect. steht an. Die kleinen kann man da ja noch ganz gut führen...vielleicht kann man deinem Mann ja dies näher bringen, das es nicht an einem Kind liegt, egal ob deine oder eure, sondern er sollte beginnen zu lernen, nur das Verhalten kindgerecht zu sehen und sein Denken deine-unsere Kinder vollkommen in den Hintergrund zu stellen. Er muss sich doch auch fragen, warum hat jetzt dieses Kind so und so reagiert...ah ja, ist ja in der Pubertät...oder klick : ah ist ja im Trotzalter. Vielleicht kann man so sein Verhalten für ihn erklären wie es auf euch wirkt und es muss ihm vor allem klar sein, dass eine Gemeinschaft nur dann gut funktionieren kann, wenn alle Teile Akzeptanz finden, wo jeder sagen darf und kann was er denkt oder fühlt...wo Probleme miteinander besprochen werden um Lösungen zu finden. Klar hat eine Mutter oder Vater die Rolle des Führenden zugeteilt bekommen, aber einer Familiengemeinschaft muss ganz klar sein, das jeder Rechte und Pflichten hat...jeder muss seinen Beitrag dazu leisten...Ich denke er darf sich einfach aus dieser Rolle nicht "schälen" - ich bin der Vater, ihr habt das zu tun, was ich sage...sondern ich bin der Vater und höre mir an was ihr/du zu sagen habt, um auch mitzuhelfen, dass das Verhältnis besser wird oder konstant wird. LG :)

Hallo Silke77

Klingt sehr kompliziert - der Grund für das Verhalten deines Mannes ist mir auch nicht einsichtig!

Ich habe leider nur eine Vermutung: Kann es sein, dass die beiden großen Kinder ihn zwar mögen, aber mit Problemen immer zu dir kommen und um Rat fragen. Ich meine damit - ob dein Mann das Gefühl hat nur bei den beiden Außen vor zu stehen? - Dann wären seine Reaktionen so etwas wie Eifersucht. Rede mal mit ihm darüber und versuch ihn zikünftig eventuell mehr in die Beziehung zu deinen beiden großen Kinder mit einzubeziehen.

EmoDoc  27.06.2011, 12:20

Ist ja heftig, was für Reaktionen da teilweise kommen!

Ich finde es ja auch gut, wenn Mütter für ihre Kinder einstehen und sie verteidigen!

Aber habt ihr euch schon mal gefragt, wie sich ein Mann dabei fühlt Außen vor zu stehen! - Fünftes Rad am Wagen! - So ganz praktisch - aber bei Problemen doch besser im Hintergrund!

Sorry für diesen etwas heftigen Kommentar!

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Das ist in der Tat ein grosses Problem- denn so wie es aussieht, hat er noch nicht begriffen, dass er sich falsch verhält! Was ist denn das für eine Einstellung: Solange sie sich nicht ändern und tun was er sagt...deine Kinder sind zudem noch in einem schwierigen Alter und haben bereits einen Vater, der sich nicht kümmert. Mach' deinem Mann das unbedingt klar- denn langfristig kann das eure Beziehung gefährden. Kinder müssen geliebt werden- und er hat sich für dich und alle Kinder entschieden, ergo muss er diese Pflichten auch annehmen!

Da kann man eigentlich nichts machen. Deine Kinder haben die Psychohölle ohne das sie dafür etwas können. Das geschieht häufiger in Stief-Situationen. Das kann Mobbing sein. Es kann passieren, dass du dich entweder für deine Kinder oder deinen Partner entscheiden musst. Ich würde mich für die Kinder entscheiden.

FreeEagle  27.06.2011, 11:58

"Psyscho-Hölle"? "Mobbing"?

Kann es sein, dass du nachmittags zu viel Privatfernsehen schaust?

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Odysseus247  29.06.2011, 10:48
@FreeEagle

Ich sehe gar kein Privatfernsehen. Stiefsituationen werden als teilweise als Psychohölle wahrgenommen. // Für die eigenen ("mitgebrachten") Kinder.

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Hi,

sowas finde ich extrem schade - um es mal freundlich auszudrücken.

Versuch noch mal mit ihm darüber zu reden und versuch so viel wie möglich aus ihm "heraus zu kitzeln" vielleicht öffnet er sich dir ja...

Wenn nicht versuch es noch einmal mit einer anderen Beratungsstelle, denn die Kinder sollten unter so etwas wirklich nicht leiden, denn das schadet der Entwicklung und nicht das sie sich irgendwann benachteiligt fühlen..

Ich wünsch dir alles Gute!

LG Tamii (: