Mein Freund erinnert sich an sein früheres Leben und seine Eltern wollen ihn deshalb einweisen lassen. Was kann man dagegen tun?
Hallo, ich brauche Hilfe. Mein Freund(27) kann sich, seit er ganz klein war, an sein früheres Leben erinnern. Seine Eltern haben ihn, als sie das erfahren haben, seit er 9 oder 10 Jahre alt war, mit Psychopharmaka vollgestopft.
Und seine Eltern wollen ihn jetzt deshalb einweisen lassen. Was kann man dagegen tun?
5 Antworten
Liegt eine Schizophrenie als Diagnose vor ?!
Rechtliche Beratung: Wenn seine Eltern ihn gegen seinen Willen einweisen lassen wollen, könnte es hilfreich sein, einen Anwalt zu konsultieren, um seine Rechte zu verstehen.
Das so früh Psychopharmaka rezeptiert worden sind, muß ja einen Grund geben.
Finde ich wirklich wichtig.
Für eine Zwangseinweisung muss der betreffende Selbst- oder Fremdgefährdend sein. Die Frage ob er sich tatsächlich an ein früheres Leben erinnert, oder ob das irgendwelche psychotischen Hirngespinste sind, spielt bei einer Zwangseinweisung keine Rolle. Auch psychisch Kranke haben die gleichen Freiheitsrechte wie alle anderen. Solange dein Freund weder sich selbst noch andere Menschen gefährdet, wird eine Zwangseinweisung vom Vormundschaftsgericht abgelehnt.
Das ist ja furchtbar.
Sein Kind so zu quälen, nur weil es dem eigenen Weltbild widerspricht.
Ich würde zu einem Anwalt raten, dein Freund ist erwachsen und nicht das Eigentum seiner Eltern.
Den Eltern würde ich die Lektüre einschlägiger Literatur zB. von Kübler-Ross oder Stevenson empfehlen.
Wenn jemand mit einer außergewöhnlichen Gabe gesegnet ist, sollte er sich auch die Mühe machen, die Verantwortung für den Umgang mit dieser Gabe zu entwickeln und zu tragen.
In eurem Fall heißt das, er sollte unterscheiden lernen, wem er davon erzählt. Sein Verhalten gegenüber seinen rechthaberischen Eltern ist eher ein "Perlen vor die Säue werfen".
Hmm.
Da man sich nicht an das vergangene Leben erinnern kann ist es wohl eher eine Seelenbindung die dein Freund als ein vergangenes Leben wahrnimmt.
Durch Gebet kann Aufschluss kommen.
Was die Eltern anbelangt.. Sie können nicht einfach so jemanden einweisen aber Sie können den Versuch starten es in die Gänge zu treiben.
Ich würde mit meinen Eltern diese Erfahrung nicht teilen und Punkt. Wenn Sie damals den 10 Jährigen schon mit Tabletten vollgepumpt haben und Ihn heute einweisen lassen wollen.. naja.