Medien- und Kommunikationswissenschaften studieren mit schlechtem Abi?

6 Antworten

Also ich habe mein Abi in Brandenburg gemacht :D Jetzt lachen bestimmt wieder alle :D Mein Abischnitt lag bei 1,4... Ich hab dann Kommunikationsiwssenschaft in Sachsen studiert... Und ganz ehrlich: Das Abi wird total überbewertet... Ich hatte absolut keine Probleme im Studium und war sogar besser, als manch anderer, der sein Abi in Sachsen gemacht hat... Also lass dich bloß nich kirre machen.. Leider stimmt es, dass der Studiengang sehr beliebt ist.. Wenn man über den Abischnitt nicht rein kommt, gibt es noch die Möglichkeit sich über Wartesemester zu qualifizieren. Wenn du zum Beispiel nach dem Abi ein einjähriges Praktikum in dem Bereich machst oder ein FSJ, dann kannst du dir das anrechnen lassen und hast 2 Wartesemester... An manchen Unis reicht das schon... Am besten informierst du dich bei den Unis, die für dich in Frage kommen... An meiner Uni lag der Abischnitt damals bei 1,7 und die Wartesemester bei 2... Also wenn du das wirklich machen willst, dann gibt es auch Möglichkeiten ;)

Viele Grüße, Manu

Hallo,

Ich studiere auf der SRH Hochschule in Calw Medien- und Kommunikationsmanagement. Laut deines Schreibens würde ich Dir die SRH Hochschule in Calw empfehlen. Das ist eine private Hochschule und es gibt keinen NC-Schnit. Sie ist zwar privat aber man kann sich dort sehr kostengünstig eine kleine Wohnung mieten. In der Regel hat man in der Woche immer einen kompletten freien Tag und kann nebenbei arbeiten gehen. Die Hochschule bietet dir eine intensivere Betreuung, dass heisst die Klassen sind sehr klein gehalten und dadurch hast du auch ein viel besseres Klima anstatt zu einer staatlichen Universität. Die Nähe zu den Dozenten ist auch ein sehr positiver Punkt. Sie stehen Dir bei Fragen immer zur Verfügung und beschaffen dir sogar falls nötig, noch mehr Informationsmaterial. Die Studieninhalte sind auch sehr interessant und abwechslungsreich. Neben dem theoretischen Teil gibt es auch vielseitige praktische Teile die in Gruppen aber auch in Einzelarbeit durchgeführt werden. Calw ist eine kleine überschaubare Stadt und es macht sehr viel Spaß dort zu studieren. Deshlab kann ich Sie Dir nur empfehlen. Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen. Viele Grüße :)

Du musst dich an den NCs orientieren, das ist sozusagen der schlechteste Durchschnitt mit dem im vergangenen Jahr der letzte eine Zusage bekommen hat. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es im Medienbereich auch private Hochschulen gibt, wo du dann eben horrende Studiengebühren zahlst, aber halt einen Platz hast. Ansonsten ist der Abi-Schnitt nicht relevant, Studiengänge sind immer auf ihre Art schwer. Das sagt gar nicht mal der Nc aus, das ist mehr ein Indikator dafür, dass er beliebt ist. Ich hab zB Wirtschaft in der Schule gehasst, es angefangen zu studieren und war recht glücklich. Jetzt geh ich aber über Wartesemester in Jura.

Es kommt immer darauf an worauf man ausgerichtet ist. Für den Studiengang Medien- und Kommunikationswissenschaften mag das mit dem NC stimmen, allerdings ist diese Studium auch mehr theoretisch als andere medienbezogene Studiengänge.

Was genau möchtest Du denn machen? Eher praktisch mit Medien arbeiten, vielleicht sogar im Marketing oder willst Du eher den theoretischen psychologischen Aspekt mitnehmen? Ansonsten würde ich ein praktisches Studium empfehlen. Da kannst Du auch mit nem Schnitt von 3,2 rein ( Ich habe mein Studium mit Abi 3,6 angetreten und war sehr erfolgreich). Das einzige was Du im Bereich Medien wissen musst, es ist sehr überlaufen und Du musst dran bleiben und hart arbeiten um dort zu bestehen.

Falls dich so ein praktischeres Studium interessiert schau doch einfach mal nach: Der EC Europa Campus bietet solche Studiengänge an. Frankfurt, Karlsruhe und Mannheim sind dabei mögliche Studienorte :)

http://www.ec-europa-campus.com/bachelorstudium/kommunikationsmanagement-und-medienmanagement-pr/

LG

Was möchtest du denn später machen? Ich kann nur jedem, der gerne irgendwas im Bereich Journalismus (ob Zeitung, Radio oder Fernsehen) machen will, raten, NICHT Medienwissenschaften zu studieren. Der Grund ist, dass es zu viele Menschen in Deutschland gibt, die dieses oder ein vergleichbares Fach studiert haben, ihr Handwerk beherrschen, sich aber aus einer großen Masse kaum hervorheben. Viel mehr Chancen auf einen Beruf im Journalismus hat man, wenn man Naturwissenschaften studiert oder auch Jura und internationale Politik oder Pädagogik oder Wirtschaft... damit findet man z.T eine Nische- Naturwissenschaftler gehen natürlich in den Wissenschaftsjournalismus, aber man kann auch in allgemeinere Felder gehen. Bekannte Journalisten, die nicht Journalismus studiert haben: Peter Scholl-Latour (Politik und Arabistik), Klaus Kleber (Jura), Marietta Slomka (VWL und internationale Politik), Ulrich Wickert (Politik und Jura), Gabriele Krone-Schmalz (Osteuropäische Geschichte, Politik und Slawistik), Günther Wallraff (Ausbildung zum Buchhändler). Natürlich gibt es auch viele, die Journalismus studiert haben, aber gerade heute, wo so viele junge Menschen in den Bereich gehen wollen, ist es ratsam, etwas Besonderes zu machen. Auch wenn du in den Bereich Marketing gehen willst, wäre ein wirtschaftliches Studium sinnvoller. Wer in die Medienpädagogik gehen möchte, sollte über ein Pädagogikstudium nachdenken.

Wenn es aber unbedingt dieser Studiengang sein soll, dann gibt es die Möglichkeit ohne NC wie folgt: Kommunikationsmanagement an der Businessschool Berlin Potsdam, Medien- und Kommunikationsmanagement an der SHR Calw (Schwarzwald) und Medienwirtschaft an der TU Ilmenau (ganz ohne Studiengebühren!). Alternativ könntest du auch eine Ausbildung im Bereich Medien machen, z.B. als Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste, Kaufmann/frau für audiovisuelle Medien, Kaufmann/frau für Marketingkommunikation, Medienkaufmann/frau Digital und Print, Film- und Videoeditor, Fotograph/in oder Mediengestalter/in. Nach Abschluss der Ausbildung könntest du dann über die Wartezeit einen Platz in diesem Studiengang bekommen.