4 Antworten

Der Ausschnitt aus einem Program ist aus dem Jahr 2000.

Seitdem hat sich einiges geändert.

Dir ist schon klar, dass das Satire ist? Das sind keine Vorschläge, das ist Gesellschaftskritik mit Humor.

Und das hat niemand besser verstanden als Pispers selbst der in demselben Programm aus dem dieser Ausschnitt stammt, Satire mit Ablasshandel verglich: "Das schlechte, linke Gewissen, aus dem Fegefeuer springt, wenn das Geld in der Kleinkunstkasse klingt" (Das ist aus dem Gedächtnis, aber das ist glaube ich exakt das was er gesagt hat)

Die Aussagen hier sind wortwörtlich zu nehmen.

Und um jemand anderes großen zu zitieren: "We all wanna change the world"

Was genau sollen wir den ändern ?

Manager- Gehälter begrenzen ? Ja klar soll mir recht sein kommt nur darauf an wie genau man das anstellen will.

Da reicht nicht die Zieldefinition "Manager Gehälter begrenzen" man müsste sich schonmal überlegen wie genau das gemacht werden soll. Idealerweise so das sogar die Firmen davon profitieren.


Schulzefa 
Beitragsersteller
 13.01.2025, 13:11

Wenn vw Mitarbeiter Gehälter im 10 % kürzen kann kann man auch manger Gehälter um 20% kürzen

Asporc  13.01.2025, 13:19
@Schulzefa

Kann man ?

Aber wo sagt der Typ in deinem Video das ? Wo ist der Plan der ein Gesetz zum ziel hat ?

Ein Plan wäre es wenn man vorschlägt "Arbeitergehälter durfen nur gekürzt werden wenn auch die gehälter der Vorstände um wenigstens denselben Prozentsatz kürzt" das wäre mal etwas über das man reden könnte.

Das wäre etwas was eine Regierung als ein Gesetz genauer ausarbeiten könnte.

So etwas musst du bringen wenn du sagst "warum machen wir das nicht". Machst du das nicht sind solche Beiträge nur Spamm.

Ackermanns Victoryzeichen und Essers Millionenabfindung sind lange Geschichte. In bestimmten Branchen werden hohe Abfindungen gezahlt. Und da Esser damals in einer Überbewertungsblase des noch jungen gehypten Mobilfunks operierte, hat er zugeschlagen. Einmalige Gelegenheit.

Vodafone hat für Mannesmann den unglaublichen Betrag von 180 Milliarden € bezahlt. Daher ist Essers Anteil entsprechend hoch ausgefallen. Wenn man den deal als Basis nimmt, ist es gering.

Nur kurze Zeit später ist der Neue Markt zusammengebrochen und die dot.com-Blase an den Börsen geplatzt. Keine Menschenseele hätte dann noch so einen Phantasiepreis für Mannesmann ausgegeben. Dementsprechend wäre Esser dann auch nur mit vielleicht einem Zehntel oder Hundertstel davongekommen.

Dass Leute bereit waren solche Geschäfte zu machen lag an der damaligen Zeit. Das Internet und Handy waren neu. Und man versprach sich ungeahnte Möglichkeiten davon. Was sich in einer gnadenlosen Überbewertung an den Märkten widerspiegelte. Bis diese korrigierten. "Die Blase platzte." Esser war zur richtigen Zeit am richtigen Ort und hat die Gelegenheit beim Schopf ergriffen.

Das hält die Märkte natürlich nicht davon ab, immer wieder neue Blasen zu bilden. So dass sich für solche Geschäfte immer wieder neue Gelegenheiten ergeben.