"macht stadtluft frei und gleich":HILFEEEE HA für die schule!gute ideen!
ich hab einen text in der schule bekommen über das thema "macht stadtluft frei und gleich?" ich versteh aber garnicht und dazu sollen wirals Hausaufgabe noch ein streitgespräch schreiben zwischen dem Bügermeister(ich) und einem Bettler....!ich hab Panik ich steh gerade schlecht in geschichte dewegen brauche ich eure hilfe schreibt mir euer streitgespräch auf hier der text:(ihr könnt auch etwas aus eurem wissen oda so schreiben)
Nicht alle Stadtbewohner waren Bürger.Oft besaß mehr als ein Drittel von ihnen kein Bürgerrecht,denn das wurde nur Vermögenden verliehen.handwerkgesellen und Lehrlinge gehörten ebenso wenig dazu wie Knechte,Mägde oder tagelöhner.Für Bettler war das Bürgerrecht unerreichbar.Allerdings konnten auch Büger arm sien.So waren z.B. Witwen nur selten in der Lage,ihre Familie zu ernähren.Auf manche Stadtbewohner sah man herab,weil ihre Berufe als unehrenhaft galten.Neben den Bettlern gehörte dazu auch der Henker,der außerhalbder Stadtmauer leben musste.Zu den "unehrlichen" zählten auch SPielleute,die von Stadt zu Stadt zogen...schon mal: DANKE!!
3 Antworten
Also die Frage ist etwas komisch...Der Spruch "Stadtluft macht frei" bezieht sich auf einen Paragraphen des Reichsgesetzes, der jeden Leibeigenen zu einem freien Buerger macht, wenn er sich ein Jahr und einen Tag in einer Stadt aufhaelt (vorausgesetzt die Stadt war als solche anerkannt).
Das funktioniert natuerlich nur, wenn der Betreffende einen Job in der Stadt bekommt und dann nach einem Jahr das Buergerecht in dieser Stadt beantragt. Dazu haette man sich natuerlich auch als Handwerker oder Haendler verdingen koennen, allerdings brauchte man dazu die Zustimmung der entsprechenden Gilde...
Ein Bettler konnte das eigentlich nicht erreichen, es sei denn (wie oben gesagt) er bekam einen Job...
Stadtluft macht frei? Für viele Unfreie waren die Städte, die seit der zweiten Hälfte des 12. Jhs. von adligen und geistlichen Herren gegründet wurden, die Stätten ihrer Sehnsucht. Schienen doch hier erst Freiheit, Unabhängigkeit, Reichtum und Glück für alle Menschen Realität werden zu können. Aber schon bald zeigte sich in den aufstrebenden Städten des 14. und 15. Jhs., daß nicht jeder seine Wünsche erfüllt bekam.
Mit "Stadtluft macht frei" wird der im alten Reich gültige Grundsatz bezeichnet, dass ein Bauer nach "Jahr und Tag" (d.h. nach einem Jahr und einem Tag), die er in einer freien Reichsstadt gelebt hat, frei von Leibeigenschaft und Frondiensten wurde. Die Redewendung selbst, wurde allerdings erst durch die Geschichtsschreibung des 19. Jahrhunderts geprägt.
Die Hausaufgabe ist extrem bedeppert, weil es in der Realität nie zu einem Streitgespräch zwischen diesen beiden Personen gekommen wäre. Das kannst du auch ruhig deinem Geschichtslehrer sagen.
Was verstehst du denn an dem Text nicht? Er ist doch recht simpel... Was hast du denn für konkrete Fragen?
Trotzdem hier mal ein kleines Streitgespräch.
Thema: Der Bettler möchte Bürgerrechte, der Bürgermeister verwährt ihm aber diese.
Bettler: Herr Bürgermeister! Erteilen sie mir Bürgerrechte!
Bürgermeister: Um Bürgerrechte zu erhalten müssen sie entweder ein erfolgreicher Händler werden, oder ein anständiges Handwerk lernen. Ein Bettler wie sie wird von mir keine Bürgerrecht erhalten!
Bettler: Ist Bamherzigkeit und Demut nicht die höchste Einstellung, die der Mensch haben kann? Beides kann ich bei euch nicht finden!
Bürgermeister: Wenn ihr Bamherzigkeit erfahren wollt, dann geht zum nächsten Kloster! Zügeln sie ihre Zunge, werden sie keine mehr haben!
Bettler: Schauen sie doch auf die Leprakranken! Selbst diese haben ihre eigenen Gebäude und Rechte! Sogar die Juden, die Mörder Jesu Christi! Aber was hat ein armer doch immer fleissiger Bettler wie ich? Nichts dergleichen!
Bürgermeister: Dann ziehen sie doch zu den Leprakranken, auf dass sie der Tod holen wird!
Bettler: Welch brillianter Plan!
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Ende
Nächstes mal mach die Hausaufgaben selbst.