Macht Programmieren spaß?

Kommt drauf an. Wenn es gut läuft, dann ja. Wenn du deinen ganzen Code nach einem Tippfehler absuchen musst, weil du irgendwo einen Zahlendreher o.ä. drin hast, der vom Compiler nicht erkannt wird, dann wird es auch schnell frustrierend. Vorallem, wenn du sehr viel auf der gleichen Datenstruktur arbeitest... Hatte jetzt erst eine KI für Mühle schreiben müssen. Über 1000 Zeilen Code und am Ende hab ich an einer Stelle zwei Variablen vertausch und ich hab 3  Stunden gesucht, weil der Fehler natürlich an einer Stelle war, mit der ich nicht gerechnet hatte.

Mir macht es Spaß. Allerdings muss ich es nicht beruflich machen, habe also nicht den Druck, innerhalb einer Zeit ohne Ende Code of Lines zu produzieren. Ich muss auch nicht irgend welche fremde Codes pflegen. Themen, die mich nicht interessieren, kann ich getrost schnell durchlesen (z.B. die vielen verschiedenen Variablenarten, ihre Nachteile, ihre Vorteile, gähn, neue Code-Styles etc.).

Aber ansonsten ist Programmieren etwas Kreatives und auch sehr potentiell-intelligentes (je nach dem, worauf man sich einlässt - die Optimierung von Algos finde ich bisweilen schon sehr herausfordernd).

Für mich schon, es wird erst nervig wenn man z.B den Fehler nicht findet(nach 30 Minuten) und es nur kleiner Tippfehler war, der den ganzen Code ruinierte.

Ersetze "Programmieren" durch eine beliebige Tätigkeit - die Antwort bleibt gleich:

Es mach Spaß, wenn man es mag.

Kommt ganz drauf an was du programmierst!