Luftfeuchtigkeit drinnen höher als draußen?
Liebe Community,
ich grübel gerade etwas über die Luftfeuchtigkeit. Draußen, bei 4°C haben wir gerade eine relative Luftfeuchtigkeit von 87 %. Da bei 4°C Maximal 1,2 g/m² aufgenommen werden entspricht das einem Wert von 1,044 g/m² Wasserdampf in der Luft. Zum Vergleich, drinnen bei 20 °C ist zwar nur eine relative Feuchtigkeit von 53 %. Bei 20°C ist jedoch eine maximale Wasserdampfkonzentration von 3,5 g/m² möglich. Also befinden sich 1,8 g/m² in meiner Zimmerluft. Das bedeutet doch aber, drinnen ist es feuchter als draußen und somit für Schleimheute als Erkältungsvorsorge gesünder. Wo ist mein Denkfehler?
2 Antworten
Ich hab da irgendwie andere Daten als du :o)
Bei 4° und 87% hab ich hier 5,5g Wasser /m³ stehen.
Bei 20° und 53% sind es 9,2g bei maximal möglichen 17,3 g.
Für deine Schleimhäute dürfte dir die Luftfeuchtigkeit unabhängig des tatsächlichen Wassergehalts wichtig sein. Die Luft drinnen kann trotz des höheren Wasserdampfs noch viel Wasser aufnehmen und trocknet deine Schleimhäute somit eher aus als die Luft draußen.
Hey, kein Denkfehler es ist alles richtig. Der Wassergehalt in deinem Zimmer ist höher als draußen. Das ist völlig normal :)
http://de.wikipedia.org/wiki/Luftfeuchtigkeit#mediaviewer/File:Luftfeuchte.png
Gruß Chillersun