Lüge im Lebenslauf?

Moin,

Mein Bruder hat sich bei einer Zeitarbeitsbude beworben als Produktionshelfer/Lagerhelfer und hat eine Lücke von 5 Jahren. Er hat sie mit einer Lüge aufgefüllt und zwar dass er bei der Bundeswehr war und wegen PTBS aufgehört hat. Kann das rechtliche Probleme nach sich ziehen?

Comments

[annie80]

Was hat er tatsächlich in der Zeit gemacht?

[Philo657558]

Er hatte psychische Probleme unsere Mutter ist gestorben und er ist nicht mehr wirklich auf die Beine gekommen.. er hat sich immer wieder beworben aber es wollte nie klappen

Answer 1

[Tenerazia]

Ja kann es, sogar sehr schwerwiegende :

§ 263 StGB – Betrug

§ 267 StGB – Urkundenfälschung

§ 123 BGB – Arglistige Täuschung

Daher, wenn es auffliegt kann es u.A Geld sowie Haftstrafen geben.

Comments

[annie80]

Inwiefern wurde hier eine Urkunde gefälscht?

[Tenerazia]

@annie80

"Kann das rechtliche Probleme nach sich ziehen"

"Ja kann es"

ES KANN rechtliche Probleme mit sich ziehen, z.B wenn man im Lebenslauf lügt und dies ggf mit einer "gefälschten" Bescheinigung belegt.

Wo habe ich btw gesagt das er hier eine Urkunde gefälscht hat ?

[annie80]

@Tenerazia

Du hast Urkundenfälschung aufgeführt - aber ja, es kann sein, muss aber nicht.

Answer 2

[Jurafuchs]

Selbstverständlich, das ist ein fristloser Kündigungsgrund.