Lohnt sich eine 125er Supersportler, oder lieber Supermoto?
Also, ich weiß das ist eigentlich meine Entscheidung, aber ich würde mir gerne eine 2. Meinung einholen.
Ich mache grade meinen A1 fertig, deshalb muss ich mich langsam entscheiden welches Motorrad ich nehmen werde. Ich stehe eben sehr auf diese Sportliche / Aggressive aussehen. Also wie z.B. die Yamaha YZF R125. Jetzt habe ich gehört dass Ende diesen Jahres ja die Kawasaki Ninja 125er vorgestellt wird. Die Ninja Reihe ist ja an sich schon meine Lieblingsreihe. Allerdings, da ich diese dann erstmal nur neu bekomme, werde ich wahrscheinlich noch Minimum ein halbes Jahr sparen müssen. Eine Alternative wäre dann noch eine Supermoto. Gefällt mir zwar vom Aussehen her nicht so, aber ist halt günstiger.
Lange Rede kurze Frage:
Findet ihr Supersportler 125er lohnen sich überhaupt? Oder wäre es sinnvoller eine Supermoto zu nehmen (z.B. eine Kreidler), und einfach noch 2 Jahre warten und dann ne große zu nehmen. Ich will ja nicht noch extra ein halbes Jahr warten, wenn es sich ja dann im Endeeffekt sowieso nicht lohnt.
Ich weiß das sollte ich eigentlich selber entscheiden, aber wie gesagt ich tue mir da relativ schwer..
Danke für alle Antworten :)
5 Antworten
Gerade für Fahranfänger sind Supersportler mit ihrer geduckten, wenig komfortablen Sitzposition und dem schmalen Lenker grundfalsch. Diese Merkmale sind rein der Aerodynamik geschuldet, um wenige km/h mehr Höchstgeschwindigkeit herauszuholen. Der Preis dafür geht aber über Komforteinbußen deutlich hinaus; es leidet auch die Beherrschbarkeit. "Aufrecht sitzen - breit lenken" ist in dieser Hinsicht immer besser (soweit es nicht ins andere Extrem des Dschobbr verfällt.)
(Ab davon ist das Plastik sau teuer und wird bei jedem Sturz in Mitleidenschaft gezogen.)
Also ich habe eine 125er Kreidler Supermoto und kann sagen, dass sie relativ günstig ist und dafür auch recht gut.
Du könntest ja auch überlegen jetzt dir eine günstigere 125er zu kaufen und dann später ein Motorrad was du möchtest.
Das beste sind Naked Bikes also Nicht bzw Teilverkleidete Mopeds mit guter Sitzposition neutralem Fahrverhalten usw
Wie gesagt, ich mag wenn dann dieses sportliche aussehen, da die Naked Bikes preislich aber ungefähr im gleichen Bereich wie die Supersportler liegen, würde sich das genauso wenig lohnen.
Guten Morgen, wie du schon selbst richtig erkannt hast, macht es mit der Leistung von gerade einmal 11 kW im Grunde mehr Sinn eine Supermoto zu fahren, da hier die Leistungsreduzierung nicht so stark ins Gewicht fällt.
Allerdings sind auch die Supersportler mit 125ccm Leichtgewichte!
Demnach macht es eigentlich keinen Unterschied. Wenn du die Maschine auch für Alltagsfahrten benötigst, würde ich auf die Supersportler setzen. Wenn du nur aus Spaß und jucks fährst, dann die Supermoto.
Die demnächst erscheinende Kawasaki Ninja 125 ist ein mega Motorrad, keine Frage. Wenn du aber noch 6 Monate sparen musst, macht es einfach keinen Sinn, denn dann sind es maximal "nur noch" 1 1/2 Jahre, die du zu fahren hast, das ist schon arg wenig.
Die YZFR 125 ist ebenfalls ein Klassiker und ein absolut stabiles Brett bei den 125ern. Deswegen, wenn du dich für die Supersportler entscheidet, nimm die und nicht die Ninja.
Bikergrüße!
Wir (älteres Ehepaar, ich mit 1, Frau mit altem 3er) haben seit 2 Jahren eine 125 KTM Duke fürs Spaß haben. Fährt sich wunderbar.
Und Erfahrungen sollte man m.E. schon sammeln, bevor man sich an die größeren Maschinen rantraut.
Mal aus grauer Steinzeit. Als ich meinen 1er machte, gab es einen Riesensprung bei den Versicherungsbeiträgen bis 27 und ab 27 PS ... Folge war, das jeder Zweite eine gedrosselte Yamaha 500XT fuhr ... und dann feststellte, dass es kaum einen Unterschied zwischen 27 und 40 PS gab ... der Bumms untenrum war bei beiden gleich :-) ... und die Topspeedfrage bei der Sitzposition eher eine Frage der persönlichen Leidensfähigkeit :-))