Loch in der Wand zuspachteln?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Mit Mörtel. Am besten in 2 Arbeitsgängen wegen dem Schwund.

pharao1961  05.08.2022, 09:19

Ich danke schön.

0

Injektionsmörtel oder jedenfalls irgendwas zementartiges.

Das ist die fachgerechte Variante, weil dadurch die Wand wieder richtig hart wird statt das Loch einfach nur mit irgend einem billigen, weichen Käse zu verfüllen, damit man es nicht mehr sieht.

Ob das nötig ist, steht auf einem anderen Blatt.

wenn es durchgeht dann am besten nen Schuß Bauschaum rein und wenn der ausgehärtet ist die Wände verspachteln.

Jonasfrk 
Fragesteller
 23.07.2022, 17:32

Ist das auch so wie der Fachmann das machen würde? 🙈 Danke für die Antwort

0
Gemini7668  23.07.2022, 17:39
@Jonasfrk

Das hab ich von einem Kumpel, nem Elektroinstallateuer abgeschaut :D

0

Hallo "Tim" , wenn Du mit Deiner Aktion eine Rigips - Leichtbauwand zerschrotet hast , so stopfe das ganze erst mal mit geknülltem Papier hinter und glätte dann erst mal die Plattenkanten und schäge sie dann erst mal auf etwa 45 Grad nach vorne trichterförmig an

Danach füllst Du das ganze in mehreren Durchgängen mit Gipsspachtelmasse immer von den Rändern umlaufend ausgehend mit zwischenzeitlichen Trocknungsgängen auf , bis Du irgendwann nur noch eine ganz kleine Wölbung unter Flächenplanheit der Rigipsplatte hast . Dann schneidest Du etwa 20 bis 30 mm umlaufend um das Loch noch die Deckpappe der Platte minimal ein , reißt die Pappschicht ab , gibst Haftprimer drauf und gehst dann ganz dünn mit weiterem Gips drüber , legst ein Glasfaservließ ein und ziehst dann mit Gipsspachtel gegenüber der Fläche plan .

Wenn Dir das zu viel Arbeit ist , schneidest Du ein rechteckiges Loch um den Schaden aus , fast auf 45 Grad an , und schneidest Dir dann um etwa 2 mm kleiner ein auch auf 45 Grad angefastes Gegenstück aus Gipskarton . Beides mit Haftpromer an den offenen Kanten einpinseln , trocknen lassen , und dann mit Gipsspachtel in die Fläche neu einkleben .

Für angehängte Traglasten sind beide Methoden allerdings nicht optimal , wenn der Traganker an der selben Stelle wieder gesetzt werden soll ohne massivem Kernmauerwerk . Da müßtest Du dann ggf. einen Teil des gesamten Vorschalungselementes im Ständerwerk ersetzen für optimale Stabilitätswiederherstellung .

Naja der Vorschlag mit dem Bauschaum ist ja an sich nicht schlecht, bloß hat man den nicht immer zwangsläufig parat zu Hause – jedenfalls ich nicht. Wenn von der anderen Seite aus das Loch noch groß genug ist, kannst du eine Platte gegen das fehlgeleitete Loch setzen, von innen davor halten und mit 2-3 Schrauben fixieren, so dass du einen Gegenhalt für den Spachtel hast, um es zu zu spachteln. Dann kannst du auch gleich die versenken Schraubenköpfe mit zu spachteln.

Am Ende musst du halt nur irgendwas von innen gegen das Loch haben, damit dir der Spachtel nicht einfach nach innen in die offenbar hohle Wand fällt.