Linux resolv.conf wird automatisch überschrieben?
Hallo,
und zwar ist mein Problem, dass der Nameserver (der in der Datei /etc/resolv.conf) standardweise eingetragen ist (127.0.0.53) der falsche ist. Ich kann zwar diesen ändern, doch wird er immer überschrieben wenn ich mich mit einem anderen Netzwerk verbinde/mich von dem Netzwerk trenne.
Was kann ich machen dass die Datei nicht überschrieben wird? Oder muss ich irgendetwas anderes machen?
Freundliche Grüße,
Finnian
welches linux hast du den , gibt ja nur einige hundert distros .
Ups stimmt ich habe (X)ubuntu 20.04
2 Antworten
/etc/resolv.con solltest du eigentlich nicht manuell bearbeiten. In einer Serverumgebung ist systemd-resolved dafür zuständig und in einer Desktopumgebung meist der NetworkManager.
Mittels Network-Manager geht dies wie folgt:
nmcli connection modify <VERBINDUNGSNAME> ipv4.dns D.N.S.IP
ipv4 mit ipv6 ersetzen, falls du ip6 auch setzen willst. Mit Kommata getrennt kannst du mehrere angeben:
nmcli connection modify <VERBINDUNGSNAME> ipv4.dns 1.1.1.1,1.0.0.1
Scheint systemd würde resolved eintragen (resolved läuft auf loopback port 53).
Ob es den resolved statt des normalen Stubs braucht, sei mal dahingestellt.
Also entweder Du unterbindest, daß systemd die resolv.conf ändern kann, oder Du nutzt resolved und konfigurierst den, daß er an Deinen eigentlichen DNS forwarded.
Dahinter steht das grundlegende Konzept von systemd: Hauptsache es funktioniert irgendwie.