Linear Motor dauerhaft ein und ausfahren?

2 Antworten

Das ist nicht so einfach und vor allem von den Anforderungen abhängig

  • Wie schnell soll der Motor sein und welche Kraft soll er dabei ausüben?
  • Sind die Kräfte beim ausfahren und zurückfahren gleich groß?
  • Soll der Motor 'seemless' arbeiten oder darf er zwischen raus und rein eine Pause machen?
  • Wie klein ist klein?
  • Was darf es kosten?
  • wie dauerhaft soll es sein?
  • Muss es nur einmal funktionieren oder zehn Minuten lang oder zehn Jahre 24/7 ?
  • Willst du 'basteln' oder brauchst du eine fertige Lösung.
  • Darf das Teil versagen ohne das jemand gefährdet wird?
  • Soll es unbewacht laufen?
Maex93 
Fragesteller
 25.06.2023, 11:20
  • Wie schnell soll der Motor sein und welche Kraft soll er dabei ausüben? 

nicht viel Kraft, es soll ein Pendel betreiben mit einer Edelstahlkugel

  • Sind die Kräfte beim ausfahren und zurückfahren gleich groß?

ja würde ich sagen

  • Soll der Motor 'seemless' arbeiten oder darf er zwischen raus und rein eine Pause machen? 

ja

  • Wie klein ist klein? 

max. 15cm

  • Was darf es kosten? 

falls es ein Fertigprodukt gibt würde ich auch mehr ausgeben

  • wie dauerhaft soll es sein?

ca. 1-2 soll das Pendel immer eingeschalt sein

  • Muss es nur einmal funktionieren oder zehn Minuten lang oder zehn Jahre 24/7 ? 

ca. 1-2 Stunden pro Tag

  • Willst du 'basteln' oder brauchst du eine fertige Lösung. 

ich habe nickt viel Ahnung. Ich würde es auch basteln wenn es leicht für einen Anfänger verständlich ist

  • Darf das Teil versagen ohne das jemand gefährdet wird?

ja

  • Soll es unbewacht laufen?

ja

danke :)

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deruser1973  25.06.2023, 12:32
@Maex93

Ein Pndel würde ich magnetisch betreiben...

2 Elektromagneten, an der Pendelschnur oder Stange eine magnetische Platte, die abwechselnd nach rechts und nach links gezogen wird...

Das braucht keine Mechanik und geht beliebig schnell und lang...

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Maex93 
Fragesteller
 25.06.2023, 12:53
@deruser1973

Ja ich weiß das wär die beste Version aber ich kann leider die Kugel nicht trennen und ein Magneten reinkleben. Und wenn ich mir das richtige überlege würde dann das pendeln nicht langsam möglich sein oder?

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deruser1973  25.06.2023, 12:58
@Maex93

So schnell wie du die Magneten ansteuert...

Und du sollst ja nicht die Kugel antreiben, sondern das "Seil", direkt oben, unterhalb der Oberen Befestigung...

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Soll das gute Stück in einer wirklich kontinuierlichen Bewegung aus und einfahren? oder darf es ein wenig pause dazwischen geben?

Hat das gute Stück endschalter für die Positionen ausgefahren und eingefahren?

Wenn Endschalter da sind, würde ich mit einem Relais arbeiten, das den Motor umpolt. kommt der Antrieb an die obere Endposition, wird der Motor umgepolt und fährt wieder ein. das gleiche gilt, natürlich andersherum für die untere Endposition.

An sonsten bliebe ein Multifunktionsrelais (Blinker) z.B. das MFZ 12 DX UC von Eltko, eingestellt auf 5 x 1s Funktion TI

aber zurück zu den Endschaltern. das Ganze wäre im wesentlichen eine selbsthalterschaltung. Du bräuchtest ein Relais mit drei Pfaden. Also spich drei wechslerkontakten.

Gehen wir mal davon aus, es ist ein Gleichstrommmotor. Dann müsstest du den Motor zwischen 11 (Wechslerkotnakt 1. Pfad) und 21 (Wechslerkontakt 2. Pfad) anschließen.

der Pluspol der Spannungsversorgung für den Motor käme an die Konakte 12 und 24. der Minuspol an die Kontakte 14 und 22.

Wenn das Relais nicht angezogen hat, fließt der Strom von Kontakt 12 über Kontakt 11 in den Motor und vom Motor über Kontakt 21 und kontakt 22 zum Minuspol.

Zieht das Relais an, fließt er von Kontakt 24 nach 21, dann durch den Motor und über Kontakt 11 und 14 zum Minuspol. Sprich der Strom fließt in die andere Richtung, der Motor kehrt seine Laufrichtung um.

Nun kommen wir zur Steuerung. der Kontakt des unteren Endschalters muss als Öffner ausgelegt werden. Hier wird einmal die Steuerspannungsversorgung angelegt. von da aus gehts dann einmal zum oberen Endschalter, der als Schließer angeschlossen wird. und einmal zum KOntakt 31 (wechsler des 3. Pfades) am Relais. von 34 (schließer des 3. Pfades) gehts dann zur Spule (A1) und von da aus noch mal an den Schließerkontakt des obeeren Endshcalters. A2 kommt auf den Minuspol der Spannungsverorgung.

Wir starten einmal in der Mittelstellung. Das Relais ist nicht angezogen. durch den Stromfluss "vorwärts" fährt der Motor erst mal aus. dies tut er, bis der obere Endschalter erreicht ist. Jetzt zieht das Relais an, der Stromfluss kehrt sich um. der Motor fährt ein. über die Kontakte 31 und 34 wird die Spule weiter versorgt, auch wenn der Endschalter nicht mehr betätigt wird.

erreicht der Motor die untere Endposition, unterbricht der Öffnerkontakt am unteren endschalter die Stromversorgung zur Spule. der Motor polt um und fährt wieder aus. erst wenn er wieder die obere endposition erreicht hat, zieht das Relais wieder an...

lg, Anna