Leute, die ein Musikinstrument spielen?

11 Antworten

  1. Ich spiele Klavier weil wir eins zuhause stehen hatten und ich unbedingt wissen wollte, wie man damit spielt. Also hab ichs mir beigebracht. Ausserdem später gefielen mir auch der Klang und die vielen Möglichkeiten (zB wenn man allein spielt klingt es nicht so kläglich wie vlt ne Geige, sondern immer gut) und Musikarten, die sich damit spielen lassen.
  2. Mich nervt auch das Üben, vor allem schnelle Stücke ohne repetierendes Muster kosten eeewigs viel Zeit und Arbeit. Aber es lohnt sich auf jeden Fall und hat man es einmal gelernt kommt es sehr schnell wieder! ^^

Was mich auch so ein kleines bissl nervt sind Leute, die sagen „oh ich spiele Klavier!“ und dabei haben sie vor 2 Monaten mit dem Unterricht angefangen und spielen grad mal so alle meine Entchen… und dann sagen alle, dass Klavier spielen ja ach so einfach ist - ist es nicht 😅

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Sander612  21.08.2022, 09:03

Hast du alles ohne Lehrer gelernt?

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Sander612  21.08.2022, 12:59
@Shadow1430

Cool! Wie genau geht das hast du ne App gehabt oder durch viedeos?

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Shadow1430  21.08.2022, 13:40
@Sander612

Nein wir hatten als ich klein war ein Buch mit Kinderlieder-Klaviernoten zuhause, und da wollte ich die Lieder spielen können. Also habe ich so lang rumprobiert, bis ich verstanden habe, wie das Notenlesen funktionieren (ist ja recht simpel, jede Linie bzw jede Lücke ist eine Taste, nach oben ist rechts auf dem klavier, nach unten links). Später dann habe ich recherchiert, was die Kreuze und bs bedeuten (Halbtöne) und seither suche ich mir immer Noten online oder so, drucke sie aus und übe so lange daran, bis ich es kann.

Aber ein Lehrer für so ein Jahr oder so würde dir sicher nicht schaden - ich spiele seit 12 Jahren Klavier und kann immer noch nicht die korrekten Tonleitern und Akkorde aus dem Kopf spielen, da ich diese Grundlagen eben nie gelernt habe :)

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Sander612  22.08.2022, 12:10
@Shadow1430

Wow Respekt! War sicher viel Arbeit das alleine zu lernen. Ich spiele auch Klavier nur wäre ich ohne Lehrer wahrscheinlich zu faul😂

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Shadow1430  22.08.2022, 19:42
@Sander612

Danke, aber es war gar nicht so schwierig.^^ Als Kind ist das wie selbstverständlich, müsste ich es jetzt lernen, hätte ich vermutlich viel mehr Mühe.
Wow cool! Hahah das glaube ich, aber am meisten Fortschritte machst du, wenn du etwas aus eigener Motivation unbedingt können willst, also such dir die Stücke aus, die du unbedingt lernen willst, dann bist du auch weniger faul selbst ohne Lehrer :D

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1: angefangen als grundschüler mit e-gitarre. mein bruder war in der musikalischen früherziehung und als er in normalen musikunterricht gegangen ist, wollte ich das damals auch machen. also habe ich meine eltern dazu überredet ebenfalls ein instrument lernen zu können. damals fand ich war e-gitarre halt das coolste instrument und ich hab auch angefangen in richtung rock/metal damals musik zu hören. ich war dann ein paar jahre im unterricht und alle paar jahre hatte ich dann auch mal ne e-gitarre bis zum jahr 2017 als ich 28 war. damals war ich auf dem allerersten metalkonzert meiner damaligen lieblingsband (amon amarth) und war so geflasht von fredrik andersson, der damals am schlagzeug saß. nach diesem konzert stand für mich fest, dass ich unbedingt schlagzeug lernen will. es hat 2 jahre gedauert bis ich dann in den unterricht gegangen bin. ich war dann knapp 2 jahre im unterricht und war auch relativ gut, leider hat sich dann jobmäßig was geändert und ich hatte dann kaum noch zeit für unterricht, weswegen ich dann damit aufhörte und das geld fürs schlagzeug für was anderes ausgab. ich will aber unbedingt wieder eins haben.

2: an meinen instrumenten hat mich bisher nie was gestört. unterricht kann frustierend sein, wenn man an einem punkt angelangt ist wo es hapert. das üben selbst hat mir gerade beim schlagzeug eigentlich immer relativ viel spaß gemacht, da ich es eher als herrausforderung sah besser zu werden und nicht als notwendiges übel

Ich habe mit Keyboard spielen 2 Jahre Unterricht genommen und bin dann hobbymäßig aufs E-Piano umgestiegen.

Ich finde den Klang sehr schön und man hat in den ersten Momenten ein deutlich schnelleres Erfolgserlebnis. Es ist mMn einfacher „Alle meine Entchen“ auf dem Piano zu spielen als auf einer Gitarre, Violine oder sonstiges Instrument.

Man kann mit dem Piano so gut wie jedes Lied spielen ganz gleich welcher Stil. Es ist recht einfach zu erlernen und lässt viel Raum für Einsteiger, Fortgeschrittene und Experten.

Zudem gibt es haufenweise Tutorials, sogar ohne Noten, was einem zwar keine Theorie beibringt, aber dennoch dazu beitragen kann ein Stück zu lernen.

Was mich jedoch am Piano stört ist, dass die Länge / Breite der Tasten allesamt gleich sind. Das ist vor allem für kleinere Hände manchmal schwer größere Akkorde zu spielen oder macht es gar unmöglich.

Auch der Preis eines neuen Pianos ist oft sehr hoch. Möchte man das Feeling eines echten Pianos oder professionellen E-Pianos haben, dann kann man ganz schnell über 1000€ ausgeben.

Hallo,

1. Ich wurde mit 5 Jahren "gezwungen" dieses Instrument zu spielen, weil meine Mutter auch dieses Instrument spielt.

Wenn meine Mutter mich selbst entscheiden lassen hätte, würde ich Schlagzeug spielen.

2. Was mich am meisten stört, ist, dass ich viel zu empfindliche Ohren habe. Da bekomme ich bei jedem Fehler Gänsehaut.

Eigentlich ist es auch ein Vorteil, da ich laut meinem Lehrer, die Töne meist richtig genau treffe, weil ich falsche Töne sofort höre und weiß, was ich falsch gemacht habe und das natürlich sofort ändere.

LG

Begonnen habe ich in der Musikalischen Früherziehung mit der Bedienung des Glockenspiels (mit drei oder vier Jahren). Den Kursus haben einfach meine Eltern für mich gewählt, und das Glockenspiel war ein Hilfsmittel, um Töne kennenzulernen, hervorzubringen und aus einem Notenbild abspielen zu lernen.

Im Alter von fünf Jahren begann ich, Unterricht im Spielen der Sopranblockflöte zu nehmen. Später kam noch die Altblockflöte hinzu. Ich kann mich nicht mehr gut an diese Zeit erinnern, aber vermutlich fand kein großartiger "Entscheidungsprozess" statt, und ich habe auch nicht an einem "Instrumentenkarussell" oder ähnlichem teilgenommen. Es war einfach ein übliches, preisgünstiges Anfängerinstrument.

Das Klavier kannte ich von jeher als Instrument, weil bei uns zu Hause eines stand. Meine beiden Eltern hatten in ihrer Kindheit und Jugend Klavierunterricht genossen. Im Alter von 14 Jahren nahm ich Klavierunterricht. Es musste kein Instrument angeschafft werden.

Fast jeder Musiker kann auch etwas Klavier spielen. Das Schöne daran ist, dass man mehrstimmig darauf spielen kann, also durchaus sechs bis acht Töne gleichzeitig, so dass sich daraus Akkorde aufbauen. Das Klavier kann als Solo-Instrument und zur Begleitung von instrumentalen und vokalen Werken (Sologesang, Chorgesang) eingesetzt werden, ist also sehr vielseitig.

Alle diese Punkte haben dazu beigetragen, dass ich mich dazu entschieden habe, Klavier zu lernen.