Lerntipps fürs Gymnasium in der Schweiz (Zürich)?

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Sprachen solltest du so lernen, wie es die Natur vorgesehen hat. Vokabeln und Grammatik sind nur Hilfskonstrukte, lebendig und spannend werden Sprachen erst, wenn du sie im Alltag nutzt. Lies Bücher und Zeitschriften, schau Filme, denke in der Sprache, bis sie sich nicht mehr "fremd" anfühlt. Finde Leute, mit denen du dich in dieser Sprache unterhalten kannst, bis du ihren Rhythmus und ihre Eigenheiten spürst.

In Geschichte können Dokus, Filme und historische Romane helfen, ein Gespür für bestimmte Zeiten zu entwickeln. Manche sind richtig gut, aber auch ungenaue und oberflächliche Darstellungen können einem historisch korrekten Lehrbuchtext zusätzliche Dimensionen zu verleihen. Bilder, Musik, Gesichter, Stimmen und Emotionen sorgen dafür, dass Informationen in unterschiedlichen Hirnbereichen "abgespeichert" und damit besser zugänglich werden.

Mathe ist ein Fach, das du verstehen musst. Gib dich nicht damit zufrieden, Lösungswege auswendig zu lernen, sondern achte auf Zusammenhänge und logische Schlussfolgerungen. Du wirst dein Wissen immer wieder neu anwenden und gerade in höheren Klassen auch auf neue Fragestellungen übertragen müssen. Wer den Stoff versteht, muss nichts mehr lernen, sondern nur noch ein bisschen üben...