Leitungen Querschnitt?

6 Antworten

Nein, Du gehst immer mit einem größeren Querschnitt auf eine Sicherung. Der Abgehende Querschnitt muss dann (je nach Leitungsart, Länge, Verlegungsart, Belastung) gewählt werden. 

Es ist also normal 10 oder 16mm² davor zu haben und beim abgehenden 2,5 oder 1,5mm². Die Sicherung sollte so ausgelegt sein, dass keine Überlastung der abgehenden Leitung mit dem kleineren Querschnitt stattfinden kann.

generell bei jeder querschnitts-änderung setzt man eine sicherung.wenn du jetzt ein 10mm2 kabel hast,dass ist für so und soviel ampere ausgelegt(in Ö)für 35 ampere.wenn du jetzt eine 35 ampere sicherung installierst,und mit einem 2,5mm2 weiterfährst,(es auch mit 35A)belastest=ca7500-8000 watt)dann dauerd es ein paar minuten,und das 2,5mm2 löst sich in rauch und flammen auf.....es wurde erwähnt,warum von einem 10mm2 ein sprung auf 2,5mm2?.....normalerweise fährt man selektiv,das bedeutet:von 10 auf 6,von 6auf 4,von 4 auf 2,5,und von 2,5 auf 1,5mm2......in deinem fall kannst du eine sicherung mit min.16ampere davor schalten.die wierderum kannst du mit 16a absichern,aber nicht ganz so hoch belasten.die sicherungen sind wiederum thermisch und mechanisch geschützt.auch wurde erwähnt:die sicherungen schützen die leitungen......hier sowas erklären sprengt den rahmen,was glaubst du warum es den beruf eines elektrotechnikers/installateur gibt........

"Selektive Auslösung": Je kleiner der Querschnitt wird, desto geringer wird auch der Nennstrom der Sicherung für den nachfolgenden Stromkreis. So ist sichergestellt, dass die Leitungen bei Überlast nicht abfackeln (vorbeugender Brandschutz).

Stelle Dir die Stromleitungen wie Wasserleitungen vor: Die Hauptwasserleitung ist groß, damit viele Menschen gleichzeitig ihr Wasser bekommen können. Je weiter verzweigt wird und je weniger Wasser gezapft wird, desto geringer wird der Querschnitt der Leitungen. Damit nicht alle ohne Wasser sind, weil einer den großen Haupthahn zudreht, hat jeder sein eigenes kleines Absperrventil. Der elektrische Strom wird genauso aufgeteilt.

Wo hast du denn gesehen, dass von einem 10 mm² auf ein 2,5 mm² gesprungen wird?

Solange die Sicherung so abgesichert ist, dass das 2,5 mm² nicht beschädigt werden kann, dann passiert da nichts. Es muss nicht zwangsläufig das 10 mm² so hoch abgesichert werden, damit das ein 2,5 mm² nicht schaffen kann.

Wenn du meinst, dass intern in der Unterverteilung mit 10 mm² verbunden wurde und dann von der Sicherung ein 2,5 mm² weiter führt, dann ist dies normal und die Sicherung wird so dimensioniert sein, damit das 2,5 mm² nicht überlastet wird.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ausbildung als Elektroniker

es fließt immer nur so viel strom wie der widerstand zulässt... egal wie dick das kabel oder groß die sicherung ist.

die aufgabe der sicehrung ist es lediglich, dafür zu sorgen, dass im falle einer überlastung nicht das kabel duchbrennt, sondern die Sicherung den stromkreis unterbricht. im einfachsten falle ist es eine schmelzsicherung. förmlich eine Sollbruchstelle im Stromkreis...

nehmen wir mal einen 2000 Watt Heizlüfter als beispiel der hat einen Innenwiderstand von rund 26,4 Ohm... das begrenzt nach dem ohmschen Gesetz den Stromfluss bei einer spannung von 230 volt auf 8,7 Ampere. was dann wiederum 2000 Watt ergibt...

die zahlen sind ein wenig gerundet.

zum besseren verständniss der angelgeenheit habe ich dir mal einen Link angefügt. schau dir auf jeden fall die grafik am ende der seite an!

http://www.sengpielaudio.com/Rechner-ohmschesgesetz.htm

lg, Anna