LED-Lampe mit Touch-Schalter-Dimmer auf Wippschalter umbauen?
Mann Mann Mann, was soll eigentlich der ganze Scheiß. Anstatt einen ganz normalen Wippschalter einzubauen oder wenigstens anzubieten haben die Unterbauleuchten in der nietnagelneuen Einbauküche meiner Freundin ein Bedienmodul mit Touch-Schalter/Dimmer und einer ekelhaften stahlblaumetalic-Kontroll-LED. Nachts ist das echt widerlich, das Blaulicht. Also ich hab gleich geschrien da baue ich einen Wippschalter ein und fertig. Jetzt hat sie aber Angst ich könnte an ihrer heiligen neuen Küche was kaputt machen. Ooooooooooooooooooooooooooooh, ich halt sowas kaum aus. Wenn ich den Anschlußplan anschaue (Das Bedienmodul ist nur eingeschraubt) dann müßte ich doch nur in der Zuleitung vom Netzgerät in der Masterleuchte den Wippschalter einbauen und an dessen Ausgang dann alle Leuchten, auch die Masterleuchte, anschließen. Die laufen dann halt mit 100%, egal. Hat das Jemand schon mal gemacht oder weiß wer was?
1 Antwort
Das die Garantie erlischt, wenn du etwas änderst, wird dir bestimmt bewusst sein.
Das in dem Dimmerschalter möglicherweise ein PWM-Regler verbaut ist, ist erstmal nur zu erahnen. In manchen Fällen wird dieser Regler auch zum Schutz der LED Leuchten eingesetzt. Damit würden die aber nie mit Volllast laufen.
Setzt du nun einen normalen Schalter ein, dann bekommen die LEDs vielleicht zu viel Saft und gehen drauf.
Zuerst würde ich die blaue LED mit etwas bedecken. Schau mal, ob ein hübscher Kühlschrankmagnet dort hält. (Mir ist auch bereits aufgefallen, dass blaue Kontroll-LEDs viel zu hell sind.)
Einfach so aus dem Stegreif würde ich nicht den Wippschalter empfehlen. Die Regelung ist hier zu ungewiss. Zumal ich in der Beispielzeichnung keinen Regler finde. Nur Netzteil, Masterleuchte (was immer das auch ist) und den Rest der Leuchten am Verteiler.
Beide Trafos haben 28 - 40 Volt und 900 mA.
Bei solchen Experimenten nutze ich meist einen Widerstand zwischen Trafo und LEDs. Wenn die LED-Reihe und der Trafo gleiche Werte hat, dann nehm ich zwischen 50 und 150 Ohm und die Watt (die der Widerstand schafft) nehm ich immer etwas größer. Dann hast du Reserve. Wenn die Lampe 20 Watt hat würde ich einen Widerstand für 50 Watt nehmen. Kostet um die 5 € bei Pollin.de.
(Sind die Volt vom Netzteil höher, dann ziehst du von den Netzteil-Volt die LED-Volt ab und das Ergebnis teilst du durch die Ampere von den LEDs. Das Ergebnis sind die Ohm, die der Widerstand haben muss.)
Danke für die Antwort. Hab PWM gegoogled. Du meinst ein dimmbarer LED-Trafo bringt weniger End-Spannung als ein nicht regelbarer LED-Trafo? Dann habe ich ein echtes Problem. Nämlich im Bad ist eine dimmbare Deckenleuchte in die ich einen nicht regelbaren LED-Trafo einbauen möchte. Da schlaf ich jetzt mal drüber.