Laserdrucker kaufen: "Empfohlenes monatliches Volumen"
Hallo, ich habe eine Frage zur Auswahl eines Laserdruckers. Ich bin selbstständiger Designer und muss deshalb relativ viel Drucken. Mir geht das ständige Tintenwechseln bei meinem Tintenstrahl auf die Nerven. Ausserdem schätze ich die eigenschaften eines Laserduckes. Es geht mir nicht um eine optimale Qualität – oft sind es Entwürfe, die an die Wand gehängt werden um die mit Kunden durchzusprechen, oder selbst damit zu Arbeiten.
Beim Kauf stößt man immer wieder auf die Bezeichnung "Empfohlenes monatliches Volumen". Ich Frage mich nun, ob das ein maximalwert ist, weil der Drucker sonst überansprucht wird, oder ob dies auch nach unten gilt, sprich, wenn ich weit unter diesem Wert bleibe, ist das ebenfalls schlecht für den Drucker?
Bei dem Drucker, der aktuell meine Präferenz ist, liegt dieser Wert bei 10.000. Dieser Wert ist für mich als aktuell allein arbeitender natürlich utopisch, ich komme geschätzt vielleicht auf maximal 500 Blatt pro Monat. Aber fast alle Drucker, die ein wenig an Leistung und Ausstattung bieten, warten mit Werten in dieser Region auf.
Daher wollte ich mich nochmal vergewissern, was dieser Wert genau zu bedeuten hat und ob es nachteile haben kann, wenn man einen Drucker mit einem hohen Wert für deutlich weniger Einsätze nutzt.
Danke im Voraus für Eure Antworten!
Viele Grüße
2 Antworten
Ein Laserdrucker ist nicht immer besser als ein Tintenstrahler. Achtung: Bei Laserdruckern ist auf vieles zu achten damit man nicht später plötzlich in die Kostenfalle fällt. Alle sagen hier - ja Laser ist geil - ich sage bei Colorlaserdruckern sollte man mindestens mit 800 € Anschaffung rechnen - alles was darunter ist - ist billiger Mist bzw. wird Dir auf die gedruckte Seite sehr teuer. Hier muß nämlich einiges beachtet werden , damit man nicht in die Kostenfalle tritt:
- Bildtrommeln einzeln ( also jede Farbe hat eine eigene Bildtrommel )
- Laufleistung der Bildtrommeln mindestens 50,000 Seiten falls die Bildtrommel ein Einzelbauteil ist
- Tonermodule je Farbe mindestens 4000 Seiten
Ein Beispiel: Samsung CLP 415 hat Toner mit einzelnen Bildtrommeln ( siehe Bild Bildtrommel ist grüne Metallwalze ) Toner für 1800 Seiten je Farbe ( blau,rot,gelb - schwarz macht 2200 Seiten ) kostet ca 65 € d.h. 4 Farben kosten dann zus. 260 € und Du kannst damit gerademal 2000 Seiten drucken ( das entspricht einen Preis pro Blatt ca 0,13 € ) Der Drucker kostet ca 250 € zum Vergleich: OKI C610 hat Toner auch mit einzelnen Bildtrommeln Toner halten aber 8000 Schwarz und 6000 Color und die Toner kosten ges. 474 € . Das entspricht einer Seitenpreis von ca 0,06 € schon einmal billiger. Anschaffung aber 600 € Jetzt das komische beide Drucker haben ein Volumen von ca 10.000 Seiten monatlich.
Bei Deinem Druckvolumen reicht ein Tintenstrahler aber ACHTUNG einer aus der Officeserie - also kein Home Gerät. Den Drucker den ich Dir empfehle ist ein : HP Officejet 8600 der hat riesige Tintenpatronen die schwarze macht 2300 Seiten die blaue , rote, gelbe machen je 1500 Seiten Ein Satz kostet ca 65 € . Bildtrommeln werden hier nicht benötigt. Erst nach 10.000 Seiten müssen hier die Druckköpfe gewechselt werden . z.Z. kostet für alle 4 Farben zus. 50 €. Rechnen wir nun mal hier den Seitenpreis aus bekommen wir einen Preis von 0,03 € Das Gerät kostet ca 300 € und kann alles - kopieren scannen und sogar faxen. Die Tintenpatronen bzw. Druckköpfe trocknen hier nicht ein - der Drucker reinigt sich ständig selbst - die dazu verwendete Tinte läuft zurück in den Druckkopf also sozusagen eine Ständige Spühlung. Man darf allerdings das Gerät nicht vom Stromnetz trennen - also das Gerät geht in den Standby Betrieb und verbraucht da 0,2 Watt. Die Drucker drucken genauso schnell wie ein Laser. Ein Laserdrucker braucht eine Aufwärmphase in der Zeit wo sich der Heizeinheit aufgewärmt hat - ist der tintenstrahler schon zu 50% fertig mit drucken.
Bei einem Laserdrucker spielt das Unterschreiten des Wertes keine Rolle weil er nicht eintrocknen kann. Das ist kein Problem.