Landwirtschaftliche Maschinen privat nutzen?
Normalerweise sind landwirtschaftliche Maschinen durchs grüne Kennzeichen ja steuerbefreit und mit schwarzem muss man Steuern zahlen. Wie sieht es aber bei generell steuerbefreiten Maschinen wie Mähdrescher oder Radladern bis 20 kmh aus? Darf man die dann auch privat fahren, zb zum einkaufen oder Freunde besuchen oder irgendwo anders hinfahren wo es öffentlich ist wie Schwimmbad, Bank, etc? Also praktisch so nutzen wie ein Auto im Alltag (mal von den nicht auffindbaren Parkplätzen in der Größe abgesehen)? Und müssen solche Maschinen auch zum TÜV oder entfällt das? Ich habe noch keinen Mähdrescher beim TÜV gesehen, nur Traktoren und Anhänger.
3 Antworten
Das kommt darauf an, warum das Fahrzeug eine Steuerbefreiund und ein grünes Kennzeichen hat.
Der Traktor z.B. hat eine Steuerbefreiung aufgrund seines Verwendungszweckes in der Landwirtschaft, diese muss der Bauer beantragen und nachweisen, ist der Verwendungszweck "Land- und Forstwirtschaft" nicht gegeben und der Traktor wird gewerblich ader privat genutzt, ist es Steuerhinterziehung, bei Verwendung in gewerblichen Bereich (z.B. auf eine Baustelle) wir das auch kontrolliert und geahndet.
Genauso konnen auch Anhänger hinter Traktoren und auch einachsige Anhänger hinter Pkw auf Antrag von der Kfz Steuer befrei werden, wenn sie unter den Verwendungszweck LoF fallen.
Anders ist es bei Fahrzeugen, die von Ihrer Fahrzeugart automatisch steuerbefrei sind, da ist es egal, wer Halter ist oder wer der Nutzer ist, weil die Steuerbefreiung an die Fahrzeugart gebunden ist und nicht beantragt und begründet werden muss.
Das ist bei Arbeitsmaschinen und selbstfahrenden Arbeitsmaschinen der Fall.
Ein Radlader oder der Mähdrescher sind generell als Arbeitsmaschine steuerbefreit und haben ein grünes Kennzeichen, wenn Du also mit einem Radlager zum Kino fahren willst, ist es keine Steuerhinterziehung.
Zur HU müssen alle zweispurigen Fahrzeuge, die eine bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit von mehr als 6 km/h haben und alle landwirtschaftlichen Anhänger über 25km/h. Arbeitsmaschinen werden HU pflichtig, wenn sie schneller al 20km/h angegeben sind. Plakette für 24 Monate, wie beim Auto
Über 40km/h und 7,5t bei Kraftfahrzeugen und 10t bei Anhängern werden sie zudem noch SP pflichtig und müssen einer Sicherheitsprüfung unterzogen werden (6 Monate nach HU) HU alle 12 Monate
Hallo,
selbstverständlich brauchen Landwirtschafts-Maschinen
eine HU und/oder Sicherheitsprüfung.
Ausnahmen bilden nicht gewerblich genutzte Geräte bauartbedingt 25km/h.
Gewisse Sicherheitsmaßnamen sind hier genauso Vorschrift,
genauso wie bei jedem Fahrrad.
Im Todesfall müssen die Verwanden alles selber bezahlen,
wenn zum Beispiel am Bulldog der Überrollbügel fehlte.
Auch wenn sie außerhalb von Kommunalen Bebauungsgebieten wie Feld- und Flur-Wegen bewegt werden müssen.
Selbst auf kleinen Gemeindeverbindungs-Strassen, drück man noch ein Auge zu.
Wenn es aber auf Kreis Straßen oder höher geht,
dann wird es grenzwertig.
Hansi
das wäre dann Steuerhinterziehung, weil grüne Kennzeichen eben eine Steuerbefreiung bei der KFZ Steuer bedeuten.
Früher haben Bauern auch Heizöl getankt. Deswegen Heizöl Ferrari. Nun ist das auch eingefärbt & ist auch Steuerhinterziehung
Steuerhinterziehung ist es nicht. Fast jede Landmaschine hat ein grünes Kennzeichen, solange es kein Hobbybetrieb bzw Nebenerwerb ist, ist das auch eigentlich die Regel. Dazu muss man ja Unterlagen bei der Zulassung vorlegen. Und Maschinen bis 20 kmh haben überhaupt kein Kennzeichen da diese generell steuerbefreit sind laut Google.
Zum Heizöl kann ich nichts sagen aber ich schätze die meisten tanken Lkw Diesel oder normalen