Ladestrom bei Motorradbatterie
Im Motorradgeschäft sagte man mir, daß man eine Motorradbatterie maximal mit 1,5A Ladestrom laden darf. Dafür gibt es auch spezielle Ladegeräte. Mein Ladegerät lädt mit 3A. Auf meiner alten Batterie steht aber, daß man sie im Schnell-Lade-Verfahren auch mit bis zu 4A laden darf, aber dafür nur eine Stunde lang.
Vertragen das die neueren Batterien nicht mehr oder woher kommt dieser Unterschied?
4 Antworten
motorrad-batterien sind kleiner als im pkw und haben daher weniger kapazität. ein laden mit zu hoher amperezahl ist zwar nicht schädlich (es gibt ja auch die schnellladung) aber besser ist eine langsame mit geringer leistung.
es gibt spezielle ladegeräte zur "erhaltungsladung", d.h. die dinger können fast dauerhaft angeschlossen bleiben.
ich baue meine in der winterpause aus und sie wird im keller alle 2 wochen für 1-2 tage an "den tropf" gehängt. nun feiert sie schon ihren 12. geburtstag und ist immer noch fit.
für das laden von akkus gilt folgende formel:
(kapazität des akkus (ah) : ladestrom (a)) x 1,2 ergibt die stundenzahl der ladezeit für eine volle ladung.
die sache ist viel einfacher als man denkt. da es mehrere arten gibt batterien zu bauen sind auch die ladegeräte unterschiedlich. rihtig ist, das es die ein oder andere ladevorrichtung gibt, die auch im schnellader betrieben werden kann, das geht aber nur wenn die batterie auch schnelladefähig ist. beim laden einer batterie steht der strom im mittelpunkt. die aussage, das sich die batterie den strom nimmt und nur soviel wie sie braucht ist somit falsch und gefährlich. eine gelbatterie hat etliche vorteile, aber auch einen nachteil: sie kann nicjt so viel an einmalstrom laden wie eine bleibatterie. die gelbatterie benötigt ein spezielles ladegerät. es handelt sich hier um kirchoffsche fgesetze, wer die mal nachlesen will. ein strombegrenzer schafft hier günstig etwa 20.00 euro abhilfe. er wird zwischen ladegerät und batterie gescjaltet und ermöglicht ladeströme von etwa 0.5 bis 20 ampere. wenn die batterie halten soll so ein dinfg einabuen. man kann es natürlich aich anders machen. etwa 5 minuten das ladegerät dran, und dann starten und etwa 40 kilometer fahren. dann hat man den selben effekt. auch be der momentanen kälte. :)
Ladestrom = 10 % der Kapazität ,...richtig
Meine Roller-Batterie ist übers Wochenende leer geworden --hängt grad am Ladegerät --
Die Batterie NIMMT sich so viel " Ampere " wie sie braucht --
meine ist jetzt von anfänglich 2,5 Ampere Aufnahme schon runter auf ca 1,3 --wenn 0 Ampere angezeigt werden --ist Batterie voll
...
ACHTUNG !!
Auch die " Wartungsfreie " Batterie verliert Wasser --ich mußte einiges an Desti-Wasser auffüllen
sonst geht Batterie kaputt
Aber moment mal, ich kann doch bei einer wartungsfreien Batterie kein Wasser nachfüllen. Auf den Batterien bzw. der Anleitung dazu steht ausdrücklich, daß die Batterie während ihrer gesamten Lebensdauer NIEMALS geöffnet werden darf. Also muß bzw. darf auch kein Wasser nachgefüllt werden.
--schade daß ich die Batterie vorher nicht fotografiert habe .. Ich mußte bei allen 6 Zellen Desti-Wasser nachfüllen -- Auch bei andren Batterien schon. Die Stopfen gehn leicht raus.. Bei der trocken vorgeladenen Batterie ist ein Säure-Pack dabei--den man selbst einfüllen muß Die beigefügte Beschreibung sagt -man Soll den Säurestand kontrollieren --und wenn nötig nachfüllen .. und es war leider nötig .. ich google mir jetzt mal die " Wartungsfreie Batterie "
das wird irgendwo erwähnt sein --
Ja, ich weiß, es gibt Batterien, bei denen man den Säurestand kontrollieren und ggf. destilliertes Wasser nachfüllen muß. Das sind doch dann aber keine "wartungsfreien" Batterien. Ich geb dir Brief und Siegel darauf, daß in der Anleitung zu meiner Batterie ausdrücklich drinsteht, daß man das Ding NIEMALS öffnen darf und ein Nachfüllen weder von Säure noch von Wasser nötig bzw. zulässig ist. Die Batterien mit Säurepack befüllt man EINMALIG, verschließt sie und öffnet sie dann nie wieder. Und die schon fertigen Batterien sowieso nicht. Wüßte auch nicht, wo und wie ich die öffnen sollte bzw. würde ich nie machen.
Mag sein, daß das bei Rollerbatterien wieder anders ist und diese etwas einfacher konstruiert sind. Kann ich nichts dazu sagen, ich hatte nie einen Roller. Aber ich kann es mir irgendwie nicht vorstellen, warum das da so grundlegend anders sein sollte. Normalerweise müßten doch Batterien, je kleiner und kompakter sie gebaut sind, umso pflegeleichter sein.
das sind Dingelchen 2 mal so groß wie ein Päckchen Butter .. das Puffervolumen bei Ladeüberspannung ist ungleich geringer als bei einer Batterie wie --etwa Viertel so groß wie ein Bierkasten-- fürs Auto ... wenn bei der kleinen 50 ml Säure fehlen ist die schon " groggie "
ist zwar schon was älter das thema.... aber ich muss franz recht geben, was den punkt "wartungsfrei" angeht...
eine wartungsfreie batterie hat weder einen überlauf noch eine nachfülloption. zudem ist es klar deklariert auf den bakterien....
weiterhin sind wartungsfreie batterien auch an der farbe zu erkennen.... die meisten sind schwarz während die klassischen akkus weiß-transparent sind, um den füllstand zu erkennen.... diese haben auch einen überlauf und sind nachfüllbar....
ein weiterer unterschied, ist die tatsache, das normale akkus nur aufrecht verbaut werden dürfen, während wartungsfreie beliebig verbaut werden können.... also zb auch liegend.... wer also seinen akku nicht stehend einbauen darf, sollte stets darauf achten die richtigen akkus zu kaufen....
was den ladestrom angeht ist die faustformel Ah/10=ladestrom
man kann den wert dann mnoch mit max 3 multiplizieren fürs schnellladen was die lebensdauer des akkus jedoch reduziert und wobei der akku schnellladetauglich sein sollte....
mit weniger ladestrom kann man auch laden, was jedoch zu bedeutend längeren ladezeiten führt, andererseits den akku pflegen kann.... wenn man akkus aufbereiten möchte ist dies eine methode....
tiefenentladene akkus kann man versuchen mit einem hohen ladestrom wieder zu beleben.... dazu läd man den akku jedoch nur kurz mit dem hohen strom an, um den grundwert zu erhalten, und läd dann mit einem geringen strom den akku voll. anschliessend wird der akku wieder entladen und mit einem höheren ladestrom wieder auf.
diesen vorgang wiederholt man dann solange, bis man den regulären ladestrom wieder erreicht. mit professionellen ladegeräten geht sowas wunderbar und in der regel macht man das 4-5 mal.
beispiel Faustregel: 12V Akku mit 5Ah
5Ah = 5000mAh
5000mAh / 10 = 500mAh = 0,5Ah
0,5Ah * 3 = 1,5Ah
Regulärer Ladestrom = 0,5Ah
Maximaler Schnellladestrom = 1,5Ah
Beispiel Aufarbeitung: 12V Akku mit 5Ah
1. Akku für 3-5 Minuten mit einem doppelten Schnellladestrom (3A) laden.
2. Akku anschliessend mit einem Ladestrom von 0,2Ah laden
3. Akku entladen
4. Akku mit einem Ladestrom von 0,3Ah laden
5. Akku entladen
6. Akku mit einem Ladestrom von 0,4Ah laden
7. Akku entladen
8. Akku mit einem Ladestrom von 0,5Ah laden
Fertig.... nun sollte der Akku wieder seiner ursprünglichen Leistung wieder nahe kommen.
Ich selbst nutze ein Imax b6 ladegerät, welches akkus jeder bauform laden kann bis max 20V. demnach für den privat und hobbybereich super.... für modellbau und motoradakkus ist es perfekt....
Bist du sicher, daß diese Formel so stimmt? Ich nehm jetzt als Beispiel mal eine etwas größere Autobatterie mit 720Ah. Dies geteilt durch den Ladestrom (3A) wären 240h. Mal 1,2 wären 288 Stunden, also 12 Tage!
Kann das wirklich stimmen?