Krankschreibung nach Kündigung?
Hallo ihr lieben.
Ich hab meinen Job wegen Mobbing gekündigt. Hab schon etwas anderes.
Die Reaktion meiner Kolleginnen darauhin einfach frech.. aber okay, alles richtig gemacht .
Nun hab ich mich die woche krank schreiben lassen. Erstmal.. aber ich möchte und will da nicht mehr hin.. 😔
Ich hab am Montag die Kündigung abgegeben und dabei gesagt ich hab Magenschmerzen und hab gebrochen.
Nur was sag ich dann nächste woche ? Ich hab noch eine Woche Rest Urlaub, aber den Rest müsste ich mich krank schreiben lassen. Meine Ärztin macht das auch bestimmt, nur was sag ich beim Arbeitgeber, also welchen Grund??
Ich bin so froh wenn ich das Kapitel abgeschlossen habe..🙏
6 Antworten
"nur was sag ich beim Arbeitgeber, also welchen Grund??"
Gar keinen. Der AG hat keinen Anspruch darauf, eine Diagnose zu erfahren.
Und was ist wenn er am Telefon fragt, was ich denn jetzt schon wieder bzw immer noch habe??
Vorsicht - es gibt tatsächlich schon mindestens ein Urteil, wo der Arbeitgeber bei AU nach Kündigung kein Lohnfortzahlung leisten muss!
Abwarten, ist ja keine generelle Aussage sondern natürlich extrem Einzelfallabhängig. Grundsätzlich besteht der Lohnfortzahlungsanspruch natürlich noch.
Die Krankschreibung ist ausreichend. Du musst nichts begründen.
Sag deinem Arzt wie es war, dass du gemobbt wurdest und da nicht mehr hin willst, er wird dich krank schreiben, sagen musst du denen gar nichts mehr brauchst nicht mal auf Anrufe zu reagieren, Lg
Aber ich muss ja zumindest anrufen dass ich weiter krank geschrieben bin oder ?
Achja, ich war ja am Montag schon beim Arzt. Das ist eine Gemeinschaftspraxis. Und meine Ärztin war krank. Ich war bei der anderen und sie meinte gleich dass Mobbing nicht von der Kasse übernommen wird. Als ich sagte dass ich Magenschmerzen habe usw da meinte sie : DAS hilft uns schon weiter ! Sehr unfreundlich.
sie meinte gleich dass Mobbing nicht von der Kasse übernommen wird.
So ein Schwachsinn hab ich ja noch nie gehört, mobbing macht dich psychisch krank und psychische Erkrankungen werden genauso von der Kasse bezahlt wie körperliche. Ich würde mal über einen Arztwechsel nachdenken an deiner Stelle. LG
Weißt du, ich bin ein sehr emotionaler Mensch, vor allem bei dem Thema und um das zu überspielen, war ich wahrscheinlich sehr selbstbewusst und das hat ihr nicht gepasst. Aber ich hätte eigentlich am liebsten geheult. Hätte ich das mal gemacht, dann hätte sie evtl nicht so blöd getan. Mal sehen wie es am Montag ist...
Schau mal, das steht im Internet und ich glaube, das meinte sie: "Mobbing ist keine Krankheit. Für eine Krankschreibung ist eine gesundheitliche Störung erforderlich, die einen arbeitsunfähig gemacht hat. Mobbing ist in diesem Zusammenhang die Ursache der Störung und nicht die Störung selbst"
Deinen (noch) Arbeitgeber hat es nicht zu interessieren, aus welchem Grund du krank geschrieben bist. Er hat keinen rechtlichen Anspruch, das zu erfahren.
Ein einfaches "Ich bin krank. Das Attest liegt morgen bei Ihnen im Briefkasten" oder so in der Art reicht völlig aus.
Und was ist wenn er am Telefon fragt, was ich denn jetzt schon wieder bzw immer noch habe??
Dann kannst du ohne ein schlechtes Gewissen sagen, dass ihn das nichts angeht.
Na perfekt denn ich arbeite aktuell noch beim Anwalt.. 🥺