Krankheit "Trichotillomanie" loswerden?
Hey ihr alle.
Habt ihr irgendwelche "Tipps", wie man die Krankheit Trichotillomanie los wird? Möglichst ohne Psychater, da ich da nicht hingehen möchte bzw nicht kann.
Und noch was: Ist es eigentlich normal, dass das Haar oft gesplisste Haare hat? Also, ja klar weiß ich, dass jeder gesplisstes Haar hat, aber seitdem ich anscheinlich Trichotillomanie habe, fällt mir das bei mir viel extremer auf und ich muss jedes Haar, das gesplissen ist, entfernen, weil ich irgendwie denke, es ist "falsch". Klingt komisch, ist aber so.. Diese scheiß Krankheit ist echt beschissen, ich will es nicht machen, aber manchmal bin ich wie in "Trance", ich kann es nicht erklären.
Wenn ihr selber erfahrungen mit Trichotillomanie habt; d.h. selbst mal hattet, oder noch immer, Leute kennt, die das haben oder euch intensiv mit dem Thema mal beschäftigt habt; bitte schreibt eine Antwort. Das ist mir sehr wichtig..
LG July.
4 Antworten
diese krankeheit basiert auf einer Impulskontrollstörung. Du verspürst immer den drang dir die haare auszureißen, welche, wie du schon gesagt hast, irgendwie falsch sind. Also nicht der Norm entsprechen und daher um die Symmetrie zu wahren, ausgerissen werden müssen. Mögliche Therapien könnten eine Stressreduzierende Methode sein: Autogenes Training, Muskelentspannungstechniken etc. Besonders gut hat sich auch das Habit-Reversal-Training behauptet. Dabei wird trainiert, anstatt sich die Haare zu entfernen, eine alternative Bewegung durchzuführen, immer wenn der Drang auftritt. Das sind alles Methoden, die dein jetziges Verhalten ändern und dir neue und alternative Wege zeigen mit deinem Problem umzugehen. Das muss man aber erst lernen, dazu musst du zu einem Psychologen gehen. Dieser bringt dir die Methoden bei. Sie es, wie wenn du zum Fitness Center gehst. Der Psychologe ist dein Trainer, der dir eine neue Verhaltensalternative lernt. Ohne Behandlung wird sich bestens Falls nichts ändern, oder noch verschlimmern.
Okay, Danke. Das hat mir ehrlich weitergeholfen.. :) lg
Ich hatte diese Krankheit 7 Jahre und konnte es nicht glauben, als ich plötzlich komplett frei wurde.
Der allmächtige Gott hat mich geheilt.
Ich erzählte es meinem Kollegen und der betete für mich. Seither bin ich frei. Dies brauchte sehr viel Überwindung. Doch vertraue es Gott an, denn er kennt dich, da er dich erschaffen hat.
Gott möchte auch dich heilen. Er hört dich wenn du nach ihm fragst und ihn anbetest. Ich bin gläubiger Christ und habe es nie bereut den Schritt gewagt zu haben.
Ich weigerte mich auch einen Psychiater auf zusuchen, da ich überzeugt war, dass Gott mich heilen kann.
Gruss Michi
ohne eine gezielte Verhaltenstherapie wirst du dieses Leiden kaum loswerden. Also wenn du schon nicht zu einem Psychiater möchtest, dann suche dir wenigstens einen Verhaltenstherapeuten, damit du erlernst, mit der Erkrankung umzugehen und du nicht jeden Spliss etc. als störend oder falsch ansiehst.
Das ist eine Zwangsstörung also eine psychische Krankheit. Willst du Hilfe, so bekommst du sie nur bei einem Menschen, der gelernt hat, psychische Krankheiten zu heilen - und das ist ein Psychologe oder Psychiater. Tut mir leid, aber eine andere Antwort habe ich nicht. Man findet nicht immer gleich den Richtigen, aber geb nicht auf und suche den oder die Richtige.