Krankenkasse, gesetzlich - privat?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Wenn mir die Beiträge in der privaten zu hoch sind, sollte es doch möglich sein, zu wechseln.

Aus welchem Grund ist man denn überhaupt bei einer privaten? Dazu wurde ja niemand gezwungen, also warum hat man sich denn nicht gleich bei einer gesetzlichen versichert?

Der Grund dürfte bei vielen der sein, dass in jungen Jahren die privaten günstiger sind, erst im Alter werden die Beiträge dann teurer, evtl. sogar empfindlich teurer als bei den gesetzlichen, weil man im Alter wahrscheinlich auch mehr Leistungen in Anspruch nehmen muss.

Bei den gesetzlichen spielt das aber keine Rolle. Nun denken sich also viele, man nimmt die niedrigen Beiträge der privaten mit, wenn man jung ist, und wenn es teurer wird im Alter, wechselt man zu der günstigen gesetzlichen. So funktioniert das aber halt nicht. Deshalb wird dem ein Riegel vorgeschoben, und das ist auch richtig so.


Lexa1 
Fragesteller
 14.05.2024, 11:22

Das leuchtet ein. Danke

1
Man ist ja in Deutschland gesetzlich verpflichtet, sich bei einer Krankenkasse zu versichern

Nein, man ist verpflichtet eine Krankenversicherung zu haben. Und wenn das die PKV ist, dann hat man ja eine. Und somit ist alles gut.


Lexa1 
Fragesteller
 14.05.2024, 09:57

Aber wenn ich jetzt, aus welchem Grund auch immer, in die gesetzliche wechseln möchte, werden mir Steine in den Weg gelegt. Warum?

0
grandy52  14.05.2024, 09:59
@Lexa1

Weil in manchen Bereichen eben doch noch was gegen das Sozialschmarotzertum gemacht wird.

0
Lexa1 
Fragesteller
 14.05.2024, 10:10
@grandy52

Was hat das mit Sozialschmarotzertum zu tun?

0
Mungukun  14.05.2024, 10:28
@Lexa1

Ganz einfach. Man leistet bewusst keine Einzahlungen in die gesetzliche Krankenversicherung in jungen Jahren, in denen man gesund ist, aber will dann die Leistungen von der Solidargemeinschaft haben, wenn sich Krankheiten statistisch häufen im Alter.

3