Konnte man sich früher von der Wehrpflicht drücken, bereifen?

14 Antworten

Das haben viele Generationen von Abituienten gemach, kaum einer von denen haben Wehrdienst geleistet.

Es lag daran, dass in Geburtenstarken Jahrgängen vie zu viele da waren und man nicht alle zum Wehrdienst ziehen konnen. Das nutzten Abituienten aus.

Ansonsten war man raus, wenn man 60 Jahre alt war.

Nit Zivildienst hat man sich auch nicht gedrückt.

*befreien?

Ja klar:

  • nicht tauglich
  • Zivildienst in einem sozialen/Pflegerischen Bereich
  • Ersatzdienst, zum Beispiel beim THW
  • die eigenen Brüder waren schon vorher bei der Bundeswehr, dann musste man nicht.
  • ... und einige andere Gründe

Man wurde aber nicht aus einer Ausbildung oder einem Studium heraus verpflichtet. man konnte das etwas steuern ob man vorher oder hinterher den grundwehrdienst machte...

Aus einer Ausbildung oder dem Studium heraus wurde niemand einberufen.

Aber wer wehrpflichtig war, hat meist diese Wehrpflicht eben VOR dem Studium absolviert. Die Ausbildung war ja meist mit 18 oder 19 bereits abgeschlossen.

Nein, also den Dienst an der Waffe konnte man verweigern, anfangs mit einer Gewissensprüfung und später hatte jeder die freie Entscheidung was er macht. Nicht jedoch konnte man beide Dienste verweigern um keine Zeit zu verlieren, die "Totalverweigerer" wurden teilweise auch inhaftiert und bekamen eine Vorstrafe. Wer untauglich war musste auch keinen Zivildienst machen sondern das Thema hatte sich für ihn erledigt.

Allerdings gab es in Deutschland vor allem gegen Ende der Wehrpflicht keine "Vollständige Wehrpflicht" so wie es sie etwa in Österreich gibt, also einige wurden überhaupt nicht erst eingezogen (obwohl tauglich)

Man konnte den Dienst an der Waffe verweigern. Dann hat man Zivildienst gemacht. Oder der Arbeitgeber hat eine Unabkömmlichkeitserklärung unterschrieben. Oder man wurde einfach vergessen. Das soll auch schon vorgekommen sein. Drücken ging nicht.