Kommunist - Schlecht? - Gut?- Was ist das überhaupt?

Das Ergebnis basiert auf 20 Abstimmungen

Schlecht, weil 50%
Gut, weil 30%
Mittelgut bis Mittelschlecht...., weil 20%

19 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Gut, weil

Kommunismus ist gut weil der eigentliche Kommunismus nicht als böse angesehen wird, sondern das, was sie unter Kommunismus verstehen und das sind Sachen, die die meisten Kommunisten(ich eingeschlossen) sowieso nicht leiden können. Diese wären der Maoismus, Stalinismus, Realsozialismus und alles was dazwischen liegt.

Der Kommunismus sieht als Ziel eine Rätedemokratie gepaart mit einer Planwirtschaft vor, die kein Privateigentum an Produktionsmitteln erlaubt, wodurch die Wirtschaft von den jeweiligen Räten und deren Personen geregelt wird und nicht von einzelnen Unternehmern. Die Erträge der Wirtschaft gehen direkt zurück an die Arbeiter, die den Staat bilden. Alle Unternehmen und Banken gehören dem Staat und der Staat sind die Leute. Die Planwirtschaft bewirkt, dass nach einem bestimmten Plan produziert wird. Bisher wurde dieser immer zentralistisch, dh. von einer höheren Instanz wie der Partei festgelegt(war eine undemokratisch gewählte Einheitspartei, widerspricht Kommunismus). Er sollte aber eigentlich wie es sich für eine Rätedemokratie gehört von den Räten festgelegt werden, die sich dann um die jeweiligen Orte durch demokratische Entscheidungen kümmern. Man hat schon Privateigentum, jedoch hat man außerdem kein Land-, und Bodeneigentum. Das Land und die Wohnungen, Häuser usw. werden den Leuten zur Verfügung gestellt.

So ziemlich alles wird vom Staat ausgeführt und jeder gehört zum Staat.

Der Mensch steht über dem Kapital und man sah auch oft vor die Zinsknechtschaft im Kommunismus zuvor abgeschafft zu haben, also im Sozialismus, der in einem größeren Feld gefassten Vorform, da es nicht so genau umschrieben war.

Um etwas über die Zinsknechtschaft zu erfahren lege ich dir das beigefügte Video nahe, übrigens wird einem das aus einem ganz bestimmten Grund in der Schule nicht beigebracht...

Peace & solidarische Grüße! :)

Gut, weil

sogar das einzige was richtig gut ist. Kommunismus ist die Idee, dass die Menschen alle gleich sind, und daher auch gleichgestellt sein sollten, allso dass es keine Arbeitnehmer und Arbeitsgeber gibt, sondern das jeder Mensch sowohl Arbeitsnehmer wie auch durch eine Genossenschaft Teilhaber an den Produktionserzeugnissen.

Weiter verneint der Kommunismus die Nationalstaaten, weil diese für den Kommunismus nur künstlich geschaffene Schranken sind die die Menschen "gefangen" halten um sie so der Lohnknechtschaft zuzuführen.

Weiter steht der Kommunismus für eine Soziale absicherung von der Geburt bis zum Tod, die für jeden gleich ist und allen ein Menschenwürdiges Dasein ermöglicht in dem ein jeder für sich nach seiner Raison nach dem Glück und seiner Selbsverwirklichung streben kann

Schlecht, weil

Die Idee ist super, und ich würde mich freuen wenn es funktionieren würde. Ich habe Schlecht ausgewählt, da:

  1. Kommunismus nie wirklich verwirklicht werden kann, da es der menschlichen Natur widerspricht.

  2. Die Demokratie die wir haben ist sicherlich nicht perfekt, aber sie ist besser als das Chaos das eine Revolution mit sich bringen würde. Und eine Revolution würde es brauchen um Kommunismus an die Macht zu bekommen.

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Sei nicht so schnell mit deiner Meinung. Ich finde die Idee des idealen Diktators interessant. Ein gütiger und absoluter Herrscher der dafür sorgt, dass es allen gut geht. Es ist eine schöne Idee, aber es ist lächerlich zu denken, das soetwas jemals lange gut geht.

Schlecht, weil

Besorg dir mal den Film "Farm der Tiere" (Animal Farm). Dort bekommst du in Form einer Fabel die Antwort.

Tobias87  12.10.2010, 15:01

Noch besser: das Buch.

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Tropentier  12.10.2010, 20:29
@Tobias87

Ja, klar.
Uebrigens sehe ich hier wieder einen Fehler, der an Schulen oft gemacht wird: Es wird viel zu kopflastig unterrichtet. Das ist dann häufig die Ursache von Konflikten an den Schulen und schlechten Leistungen der Schüler.
Was kann sich ein Schüler denn schon unter "klassenlose Gesellschaft" vorstellen?!
Wohl nicht viel!
Er müsste an konkreten Beispielen miterleben können, wie dann der Alltag und ein Leben aussieht.
Da aber an den Schulen die Zeit nicht ausreicht, um das gründlich mit dem Gefühl nachvollziehen zu können, degneriert politische "Bildung" oft zur reinen Manipulation von Jugendlichen.

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TaowakiKatako  12.05.2018, 09:38
@Tropentier

Das ist bewusste Politik. Solange Schüler nicht wirklich wissen, was Kommunismus ist, werden sie auch nicht auf den Gedanken kommen, für dieses Programm zu kämpfen. Davon lebt der Kapitalismus, sein Überleben hängt davon ab, dass man glaubt, Kommunismus und Sozialismus enden immer in Diktaturen und Gewalt und es ist kein Unterschied zu dem gescheiterten System in Osteuropa und der Sowjetunion. Aber es gab eine Alternative dazu, das war Trotzkis Programm der permanenten Revolution. Um dieses Programm zu verteidigen gründete er 1923 die Linke Opposition, wurde 1927 aus der KPdSU ausgeschlossen und aus der Sowjetunion verbannt und 1940 ermordet.

Aber was ist unter kapitalistischer Herrschaft? Es ist jetzt wieder eine Diktatur am Entstehen, weil es zunehmend Unzufriedenheit und Widerstand gegen die Politik der Regierungen und ihre Kriegsvorbereitungen gibt. Um das alte System aufrecht zu erhalten ist Diktatur und Gewalt notwendig. Der Stalinismus unterdrückte die Arbeiterklasse mit Diktatur und Gewalt, das wurde für antikommunistische Propaganda genutzt. Diese Lügen brechen jetzt zusammen.

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Mittelgut bis Mittelschlecht...., weil

hat einige gute ideen drin, aber mit der umsetzung haperts doch ganz gewaltig.

Übrigens: Kommunismus hat keine Kriege verursacht, dass waren machtgierige Gewissenlose Mensche, die eine Ideolie vorgeschoben haben...