Kollegin möchte das ich drecksarbeit mache?
Eine neue Kollegin möchte von mir, dass ich auf dem Weg zum Getränkeautomat Pfandflaschen vom Büro abgebe.
Sie meint, dass sei eine Teambildene Maßnahme.
Ich bin länger als sie im Unternehmen.
Was antworte ich schlagfertig, bestimmt aber höflich wenn sie mich das nächste mal darum bittet?
12 Antworten
Warum lenkst du von dir ab?
Was ist mit dir los, wenn du irgendwas gesagtes als diskriminierende Sache empfindest, und auch noch meinst, auf deine eingeschränkte Sichtweise müssten wir, deine Kollegin oder sonst wer reagieren?
Was spricht denn dagegen, wenn du auf dem Weg zum Getränkeautomaten Pfandflaschen mitnimmst? Hast du einschlägige Gründe die dagegen sprechen?
Oder fühlst du dich nur in deinem Ego gekränkt, weil eine Kollegin dir etwas sagte, auf das du auch von selbst hättest kommen können?
Sinngemäßes Fliegen schlagen mit einer Klappe, spricht gegen dich, oder gegen die Kollegin?
Wieso muss man schlagfertig reagieren? Auf was reagieren, auf gekränkte Eitelkeiten?
Sag mal, hast du nie den Sinn von Bitten verstanden, oder von Angeboten? Muss man Angebote annehmen, muss man auf Bitten so reagieren wie vom Bittsteller gewünscht? Warum kannst du diese Kollegin nicht einfach bitten, mit ihren eigenartigen Bittstellungen und eigenartigen Argumenten aufzuhören?
Wenn sie dir gegenüber weisungsbefugt ist, dann solltest du das tun. Wenn sie nicht weisungsbefugt ist, würde ich persönlich es von ihrem Mitwirken abhängig machen. Wenn sie es also als Vorbild vormacht und es den Arbeitsablauf zweckmässig ergänzt, dann ist es sogar sehr löblich, dich zum Mitwirken anzuhalten.
Du musst nicht schlagfetig antworten, du musst einfach nur höflich und bestimmt NEIN sagen!
Wenn sie als Kollegin dir gleichgestellt und nicht deine Vorgesetzte ist, dann hat sie dir auch keine Anweisungen zu geben. Und selbst wenn sie deine Vorgesetzte wäre, dann musst du keine Anweisungen befolgen, die mit deiner eigentlichen Arbeit nichts zu tun haben.
Wenn es das Leergut des ganzen Teams ist, dann sollte jeder aus dem Team die gleiche Anweisung von ihr erhalten. Es kann nicht sein, das allein du das Leergut wegbringst. Wenn dann sollte das jeder mal machen, zum Beispiel immer Freitags vor Feierabend.
Lass dich nicht von ihr schikanieren.
Dann sagst du einfach Nein, ich hole nur Getränke! Das Leergut kann ja mal auch jemand anders wegbringen. Fertig!
Lass dich einfach nicht auf weitere Diskussionen ein. NEIN und fertig!
Ich würde irgendetwas in der Richtung sagen, dass sie nicht deine Chefin ist und es nicht ihre Aufgabe ist, teambildende Maßnahmen anzuordnen.
Der Ton würde bei mir die Musik machen. Inhaltlich hat sie recht, dass es logistisch optimal wäre, wenn du Pfandflaschen mitnehmen würdest.
Aber dieser neunmalkluge Begriff "teambildende Maßnahme" würde in mir ebenso wie bei dir eine Abwehrhaltung aufbauen.
Das Mindeste, was du tun solltest ist fragen, was denn ihr Beitrag fürs Team sei.
Super! Vorallem sagte sie "Nimm ruhig so viel Flaschen mit, bis es dir zu Asozial erscheint mit vollen Händen."
"Ich bin schon länger hier und kann das schon. Üb du das mal."
" Ich hab das schon vor ? Jahren vorgelebt hier."
"Viel Glück beim Vormachen. Ich wünsche dir mehr Erfolg damit, wie ich es erlebte."
"Such dir ein anderes Dienstmädchen."
"Dann ueb Mal selber, was du da vorschlägst."
Das einfachste waere. Sie einfach stehen lassen. Die begreift naemlich nix.
Eben! Das ist schikane. Ich werde mir gleich Trinken holen und fragen im Team ob jemand was möchte. Sicherlich wird sie sagen "Gibst du wieder ein paar Flaschen ab?" was kann ich sagen dann?