Könnte es sein, dass der Glaube an das Leben nach dem Tod eine Form des Trostes ist, um die Endlichkeit des menschlichen Lebens zu überwinden?

10 Antworten

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Nein, denn es gibt Leute, die nicht daran glauben und denen geht es ja auch super. Ausserdem liefert die Quantenphysik zumindest Hinweise darauf, dass wir ewig leben, auch wenn es nur wenige bis gar keine Beweise dafür gibt. Ausserdem sind Nahtoderfahrungen, anders als normale träume dauerhafter und verändern das leben der betroffenen komplett. Des weiteren sind Träume ja die Verarbeitung von Ereignissen im Wachzustand, und ein Atheist macht sich ja nicht wirklich Gedanken über himmel/hölle. Noch dazu wäre immer ein ähnlicher Traum von unabhängigen personen in der gleichen Situation schon ein extremer Zufall.

Ja und Nein.

Du lebst weiter so oder so. Aber wenn Du ein Christ bist, dann lebst nach dem Tod gern, nämlich im Himmel.

Alle, die sich nicht mit Gott versöhnt haben, werden für ihre Sünden bestraft und das bedeutet die Hölle.

https://gottkennen.de/

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Viele Jahre eine Christin

Ich übersetze Glaube nicht mit "nicht wissen", sondern mit der festen Überzeugung von etwas, obwohl es keinen wissenschaftlichen Beweis dafür gibt. Die sichere innere Gewissheit, die am Ende auch keine wissenschaftliche Studie widerlegen kann.

Energie vergeht nicht. Irgendwo wird unser Atem, unser Lebenshauch, unsere Essenz, unser Geist ... Was auch immer nach unserem körperlichen Zerfall feinstofflich von uns übrig bleibt, hinziehen. Ich würde Leben nach dem Tod mit Weiterexistenz an einem noch unbekannten Ort beschreiben.

Das Tröstliche, Stärkende am Glauben an ein Leben nach dem Tod ist aus meiner Sicht, dass das irdische Leben mit seinen Unwägbarkeiten die Vorstufe einer höheren, besseren Existenz ist. Egal, wie schlecht es hier auch gelaufen sein mag, woanders - irgendwo - wartet der Ausgleich für alles ertragene Leid.

Ich denke, dass ein besonderer Trost darin besteht, daran zu glauben, all seine Lieben irgendwann an diesem anderen Ort wiederzusehen, so dass die Abwesenheit nur vorübergehend ist.

Niemand von uns kann beweisen, dass es kein Leben nach dem Tod gibt.

Nicht nur. Mit dieser Geschichte hat man erfolgreich über Jahrtausende die Menschen manipuliert, damit sie sich so verhalten, wie die Führungselite es für nötig findet. Ich erinnere mich an meine Kindheit, mit dem Spruch "Gott sieht alles" war man schon zurückhaltender. Dann noch die Pflicht,das ständig seinem Stellvertreter auf die Nase zu binden (Beicht). Aber man wird ja älter und kritischer, wenn auch nicht alle und wer als Erwachsener noch daran glaubt, glaubt alles.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es gibt meiner Meinung nach durchaus gute/überzeugende Gründe/Argumente, um an ein Leben nach dem Tod zu glauben.

Schau mal hier:

https://www.welt.de/vermischtes/article139695797/Das-Maedchen-das-ploetzlich-Jesus-traf.html

Dieser Neurochirurg ist der Meinung, dass die Nahtoderfahrungen wohl mind. Hinweise auf ein ewiges Leben nach dem Tod sind:

https://www.welt.de/vermischtes/article110284211/Die-betoerende-Nahtoderfahrung-eines-Hirnexperten.html