Klimaneutral fliegen?
Viele überlegen sich heute, wie man in Zukunft "klimaneutral" fliegen könnte. Beklebt man etwa ein Flugzeug komplett mit einer reibungsmindernden Spezialfolie, so spart man 1 Prozent Treibstoff ein. Frage: Wieviel Treibstoff spart man ein, wenn man das Flugzeug mit hundert derartigen Folien beklebt ?
2 Antworten
Klimaneutral könnte man nur mit einem Elektroflugzeug fliegen, das seinen Ladestrom aus erneuerbaren Quellen hat. Alternativ ginge auch Wasserstoffantrieb, für die Triebwerke. Aber was das entstehende Wasser in den Luftschichten anrichtet, weiss ich nicht. Es würde wahrscheinlich auch Stickoxid dabei entstehen. An der Elektrofliegerei wird geforscht. Für Großflieger und lange Strecken, kann das aber noch dauern.
Ja, das gibt ein Problem. Die Ladekapazitäten müssen erst mal da sein. Vor allem bei LKW ist Zeit Geld. Wenn die alle 500 km ein paar Stunden Pause zum laden machen müssen, sind die Speditionen begeistert. Ich denke, das sowohl für LKW, als auch für PKW das induktive laden währen der Fahrt die Zukunft ist. Aber dazu müssen alle Straßen aufgebuddelt werden um die Stromkabel zu verlegen. Da Elektromobilität in etwa dreimal effektiver ist, als der Verbrenner, sollen wir aber nur ca. 6 % mehr Strom produzieren müssen. (?) Die Info ist nicht von mir.
Der A380 wird versucht klimaneutral zu fliegen zum Beispiel mit Wasser Stoff es wurde auch schonmal nachgedacht mit Solar das Flugzeug ein wenig zu unterstützen. Doch bis das entwickelt ist dauert es noch paar Jahre bestimmt
Die Erdumrundung mit einem Solarflugzeug (Piccard/Borschberg, Gesamtdauer 505 Tage) war bestimmt eine technische Meisterleistung. Dies zu Solar-Großflugzeugen weiterzuentwickeln ist aber schlicht und einfach unmöglich, auch noch in 1000 Jahren ... außer wir miniaturisieren uns selbst auf Maus- oder Heuschreckengröße .....
Das Problem haben wir keineswegs nur beim Fliegen. Wenn ich etwa die Mega-LKW-Staus (etwa vor Grenzübergängen) sehe, so kann ich mir aufgrund meiner Erfahrungen schlicht und einfach nicht vorstellen, dass es unserer Industrie- und Verschleiß-Gesellschaft innert z.B. dreißig Jahren gelingen soll, diese gewaltige Verschleuderung fossiler Energie durch eine analoge (oder - im Sinne der Wirtschaftsführer) weiterhin "gesund wachsende" Menge an Solar- und Windenergie zu ersetzen.
(ich meine natürlich die Energie, welche die LKWs während ihrer Fahrten - nicht nur im Stau - verbrauchen)