Klimakleber - gut oder schlecht?
Das Ergebnis basiert auf 46 Abstimmungen
7 Antworten
Ich finde, der Anlass ist durchaus gegeben. Aber die Methode ist falsch.
Soweit ich das beobachten kann, ziehen sie mir ihren Aktionen nur die Aufmerksamkeit auf sich und ihr Verhalten. Das eigentliche Anliegen, die Klimaproblematik, tritt dabei in den Hintergrund und die Message geht verloren.
Das ist in meinen Augen kontraproduktiv und schadet der Sache.
Um meine "Gnade" geht es doch gar nicht.
Was soll damit erreicht werden? Dass wir ein Klimaproblem haben ist ja wohl allgemein bekannt. Darauf muss nicht speziell hingewiesen werden. Was ich jedoch beobachten kann: Aktionen wie z.B. Strassensperren, mit Farbe übergossene Kunstwerke etc. ziehen den Zorn eines grossen Teils der Bevölkerung auf die Aktivisten. Und, ganz nebenbei, auch auf die Sache selbst. Damit ist niemandem gedient und die Politik wird sich durch solche Aktionen kaum erpressen lassen.
Das sagtest du schon, aber auch:
Das ist in meinen Augen kontraproduktiv und schadet der Sache.
WIe siehst du nun die Hungersteiks? Ebenso kontraporduktiv? Und was wäre produktiv?
Was willst du von mir hören? Dass ich glaube, solche Aktionen würden die Politik zum Umdenken bringen? Wie gesagt, das ist in meinen Augen unwahrscheinlich.
Ich weiss nicht, welche Motivation du bei mir vermutest oder was du aus meinen Worten herausliest. Deshalb nochmals: das Thema ist enorm wichtig für die Menschheit. Lebenswichtig. Aber ich sehe nicht, was die besprochenen Aktionen zur Lösung beitragen sollen. Und ja, da gehört m.M.n. auch der Hungerstreik dazu.
ok. Also keine Aktionen weil sie eh nix nützen.
Das habe ich weder gesagt noch möchte ich das so verstanden wissen.
In meinem persönlichen Umfeld (beruflich und privat) kann ich sehen, wie die vergangenen Aktionen bei div. Menschen angekommen sind. Spoiler: nicht besonders gut.
Besonders Ereignisse wie die folgenden (und die daraus resultierenden Schlagzeilen) schaden dem Anliegen und Ansehen der Klimaaktivisten scheinbar mehr, als sie der Sache dienen:
Und sie bleiben in den Köpfen vieler Menschen hängen. Der Zorn der betroffenen Menschen richtet sich aber nicht gegen die Politik oder das Klimaproblem an sich. Sondern gegen die Aktivisten und Organisationen. Das Thema Klima rückt in den Hintergrund und führt bei manchen Menschen sogar zur Ablehnung.
Die Lösung wird wohl entweder aus der politischen Richtung kommen oder sie wird uns von bevorstehenden Klimaereignissen diktiert. Um den Prozess im Sinne der Menschen zu beeinflussen, sollten alle verfügbaren politischen Mittel ausgeschöpft werden. Dafür gibt es z.B. das Demonstrationsrecht oder auch das Volksbegehren. Letzteres wäre gleichzeitig ein gutes Measure, wie gut die Aktionen in der Bevölkerung ankommen. Sachbeschädigung und Nötigung sind kaum geeignete Mittel.
Kurz gesagt:
Meine persönliche Meinung habe ich zum Ausdruck gebracht. Was ich in meinem erweiterten Umfeld beobachten konnte, habe ich hier auch geschrieben. Ich kann, wie viele andere Menschen auch, eine Sache vom öffentlichen Auftreten einer Organisationen unterscheiden. Deshalb habe ich die Option
Der Anlass ist gut, nur der Weg von ihnen ist falsch
ausgewählt. Denn ich kann mich mit den o.g. Methoden nicht anfreunden. Aber ich bin mir der Dringlichkeit der Sache durchaus bewusst.
Heyyyyyy💜💗💜💗,
ehem ja….was soll ich noch dazu sagen? Ach ja, ich hab ne Idee!
Ich nenn hier mal ein paar Punkte und bitte nicht übel nehmen, denn jeder hat eine Meinung:
- Ihr Verhalten ist lächerlich und so wird keiner etwas dem Klima Gutes tun, denn man muss andere Meinungen akzeptieren und andere nicht zwingen
- Es gibt andere Wege
- Sie verschwenden einfach ihre Zeit und können andere nützliche Aktionen planen
- Wieso mischen sie sich in andere Leben ein 💀
Wie gesagt meine Meinung, ich akzeptiere die von anderen auch.
Liebe Grüße
Servas.
Anlass ist gut, aber Umsetzung ist für den Mistkübel.
VG
Dass sie auf den Klimawandel aufmerksam machen und sich dafür einsetzen, dass die Politik handelt, ist ja gut. Allerdings ist es aus meiner Sicht der absolut falsche Weg. So treffen sie nicht die Politiker sondern die einfache Bevölkerung.
Seitdem ich mit dem RTW wegen so einer Aktion mit sauerstoffpflichtigem Patient im Stau festgesteckt bin, ist mein Verständnis für sie komplett weg. Es ist noch einmal glimpflich ausgegangen, da man extra eine Straße gesperrt hatte, hätte aber auch ganz anders ausgehen können. Die Klimaaktivisten hat es nicht interessiert, dass ihre Aktion gleich drei wichtige Krankenhäuser in der Region abschneidet.
Der Klimaterrorismus gehört von Deutschlands Straßen verbannt!
Doch, wie immer, fährt die deutsche Justiz mit diesen Individuumen den geliebten Kuschelkurs wie so häufig in diesem Land.
Da hilft nur Wegsperren für lange Zeit!
Stimmt, die Bahnterroristen, Cockpitterroristen, ÖPNVterroristen, Verditerroristen, Agrarterroristen und die anderen schlimmen Gewerkschaftsterrorverbänden trifft es viel schlimmer.
Stimmt, ein paar vereinzelte Staus sind eig viel schlimmer, als zb ein teils großflächig lahm gelegter/ eingeschränkter Großbetrieb dessen Auswirkungen Bundesweit spürbar sind und der Wirtschaft jedes Jahr mehrere Milliarden kostet.
In der Summe der jeweiligen Aktionen: Hunderte, maximal wenige Tausende pro Aktionstag müssen einen >Umweg< in Kauf nehmen oder stehen etwas im Stau.
Oder, bei den anderen „Terroristen“… Millionen Fahrgäste sind massiv eingeschränkt, warten ohne Ende, kein Anschluss mehr (darunter unzählige Pendler, wo auch nicht jeder Arbeitgeber ständig sagt „Komm wann es passt.“. Durchbrochene Lieferketten, die sich ihrerseits auf weitere Unternehmen auswirken können.
“KLIMAKLEBER VON DER STRAẞE, DENN >>>ICH<<< WILL HIER UND JETZT FAHREN UND NACH MIR DIE SINTFLUT!!!“
Oh ja, ein Paradebeispiel für das schlechteste und unverhältnismäßigste Argument. Top, gute Diskussionsgrundlage. Aber das ist es nicht richtig? Du willst lediglich populistisch Stimmung machen.
😂👍🏻😂
Da bestätigt sich erneut der kurzsichtige und argumentationslose Wutbürger. XD
FIndet Hungerstreik dann mehr Gnade vor deinen Augen?
https://www.tagesschau.de/inland/regional/berlin/rbb-hungerstreik-in-berlin-mitte-klima-aktivist-in-krankenhaus-eingeliefert-100.html