Klassische Genetik?

2 Antworten

Moin,

schau mal: Alle Nachkommen in der F1-Generation sehen völlig gleich aus. Sie sind silbergrau, aber ungestreift.

Daraus kannst du schließen, dass es sich um einen doppelt-dominant-rezessiven Erbgang handelt, denn von den elterlichen Merkmalen (silbergrau - weißgestreift & blau - ungestreift) setzt sich immer nur eine Ausprägung durch, nämlich silbergrau und ungestreift).

Und dann kannst du damit auch die Allele definieren.

Es gibt zwei Merkmale: Farbe & Streifung.
Die Farben können silbergrau oder blau sein.
Die Streifung kann gestreift oder ungestreift sein.

A: silbergrau
a: blau

B: ungestreift
b: gestreift.

Da alle Nachkommen einheitlich aussehen, gilt hier offensichtlich die erste Mendelregel (Uniformitätsregel).
Dann weißt du auch, dass die beiden Eltern (P-Generation) jeweils reinerbig waren.

P-Generation: AAbb x aaBB
reinerbig silbergrau und reinerbig gestreift x reinerbig blau und reinerbig ungestreift

F1-Generation: alle AaBb
mischerbig silbergrau und ungestreift.

Fertig...

Ergebnis:

Das ist ein dihybrider, doppelt-dominant-rezessiver Erbgang ohne Genkopplung.

LG von der Waterkant

ist das nicht analog zu den runzligen-glatten, grünen-gelben Erbsenkreuzung

Schema 9 : 3 : 3 : 1

dort bei Mendelschen Regeln nachschauen.

Also die Eltern sind reinerbig für beide Merkmale, wobei aber wenn sie gemischt würden je ein bestimmtes dominant über das andere wäre. Die Kinder F1 sind mischerbig, wobei das jeweils dominante Merkmal sichtbar wird. Alle gleiches Aussehen. Erst in der F2 wird das Aussehen (Phänotyp) nach 9: 3 : 3 : 1 Schema aufgespaltet.

Eigentlich genial. Und jeder Hobbybiologe der das nicht kennt aber so beobachtet würde nun "verzweifeln" (sind die F2 wirklich Nachkommen der F1 oder war da noch wer Fremdes dabei). Hä? Und Mendel hat dann nachgedacht.

Wenn du die F2 Generation nicht brauchst ist es dann doch einfach hier, oder ? Die "Verzweiflung" kam bei den Biologen vor Mendel ja erst bei F2.