Verständnis dieser Genetik-Aufgabe richtig?
Bei der japanischen Wunderblume (Mirabilis jalapa) ist das Allel für die rote Blütenfarbe (A) unvollständig dominant über das Allel für die weiße Blütenfarbe (a). Bei einem Kreuzungsexperiment zwischen zwei Pflanzen entstanden folgende Nachkommen: 29 rote, 51 rosa, 23 weiße Pflanzen (Blütenfarbe).
Welchen Phänotyp hatten die beiden Eltern?
A. rosa / rosa
B. rot / rosa
C. rot / weiß
D. weiß / rosa
E. weiß / weiß
Richtige Antwort ist, dass beide rosa als Phänotyp haben.
Und dies ist so, da hier ein intermediärer Erbgang vorliegt (zudem unvollständig dominant=intermediär). Der Phänotyp rosa entsteht hier dadurch, dass rw (rot/weiß) als Genotyp vorliegt. Dementsprechend haben auch die Nachkommen von zwei rw Pflanzen zum größten Teil Nachkommen mit dem Phänotyp rosa, was man schon bei einer rw*rw Tabelle sieht und die Phänotypen weiß und rot ungefähr das gleiche Verhältnis haben sollte.
Ist meine Erklärung richtig? Falls nicht, bitte ich um eine Korrektur.
2 Antworten
ich halte deine antwort für richtig. aber anhand der tabelle kannst du genauere angaben darüber machen, wie viele rosa, weiße und rote nachkommen zu erwarten sind.
außerdem ist bei manchen elternpaaren ausgeschloßen, dass bestimmte farben vorkommen. nur bei rosa x rosa können alle 3 farben auftauchen. so könnte man die auswahl am anfang einengen - man schließt die eltern aus, die nicht 3 farben produzieren können.
nur so am rande: die mirabilis ist die pflanze, die am gleichen strauch unterschiedliche blütenfarben haben kann. ich hab mir letztes jahr samen besorgt und bin mal gespannt auf meine pflanze.
Nur wenn beide Eltern den Genotyp rw haben gibt es drei unterschiedliche Phänotypen und eine Aufspaltung im Verhältnis 1:2:1
intermediärer Erbgang vorliegt (zudem unvollständig dominant=intermediär).
Ein intermediärer Erbgang ist unvollständig dominant.